Siemens bestätigt Erwartung an Zollbelastungen
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DOW JONES--Siemens-Finanzchef Ralf Thomas hat die vor einem Quartal angekündigten Schätzungen zur Belastung durch US-Zölle bestätigt, die für das Geschäft der drei Kernsparten von einem hohen zweistelligen bis niedrig dreistelligen Millionenbetrag ausgeht.
"Im dritten Quartal hatten wir in etwa einen EPS-Impact von 10 Euro-Cent. Das sind so in etwa 135 Millionen Euro gewesen, einschließlich der berichteten Zahlen von Healthineers", sagte Thomas in einer Telefonpressekonferenz. 45 Millionen seien es im Kerngeschäft gewesen, also ohne die Healthineers, wo der Löwenanteil der Zollbelastungen anfalle.
Auf Geschäftsjahresebene kalkuliert Thomas mit einer Belastung von 20 Cent auf das Ergebnis pro Aktie (EPS). Dies sei "aber natürlich in unserer Prognose" berücksichtigt, sagte er.
Nach wie vor sehe sich Siemens nicht genötigt, wegen der Zölle massive Veränderungen vorzunehmen. Es gebe keinen aktuellen Handlungsbedarf, so Thomas. Er verwies auf die stark lokal ausgerichtete Fertigung des Unternehmens. Ein Viertel der Umsätze macht Siemens in den USA und betreibt dort 28 Fabriken - 18 Prozent des Gesamtbestandes.
Außerdem sei die Situation rund um die Zölle sehr fluide, so dass es verfrüht sei, daraus Konsequenzen zu ziehen. "Es wäre sträflich, bei jeder Einzel-Verlautbarung gleich in Aktivitäten auszubrechen."
Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com
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