Analyse
10:15 Uhr, 10.02.2022

SIEMENS - Aktien springt nach Zahlen an

Die aktuellen Siemens-Zahlen überzeugen die Anleger. Die Aktie reagiert darauf mit einem größeren Kurssprung. Ist dieser ein einmalige Ereignis oder startet eine Rally?

Erwähnte Instrumente

  • Siemens AG
    ISIN: DE0007236101Kopiert
    Kursstand: 148,420 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Siemens AG - WKN: 723610 - ISIN: DE0007236101 - Kurs: 148,420 € (XETRA)

Im frühen Handel ist die Siemens-Aktie der große Gewinner im DAX. Die Aktie legt nach Zahlen über 7 % zu. Die Zahlen lagen auf breiter Front über den Erwartungen. Beim Auftragseingang übertraf der Konzern mit 24,2 Mrd. EUR die Prognose um 6,2 Mrd. EUR. Der Umsatz lag bei 16,5 Mrd. und damit 0,55 Mrd. EUR über der Prognose. Bei Gewinn nach Steuern lag die Schätzung bei 1,6 Mrd. EUR. Tatsächlich verdiente das Unternehmen 1,8 Mrd. EUR.

Die Aktie markierte am 05. Januar 2022 ihr aktuelles Allzeithoch bei 157,96 EUR. Danach fiel der Wert deutlich zurück. Ein Rückfall unter die Unterstützung bei 133,70 EUR wurde aber schnell wieder wettgemacht.

In den letzten drei Tage erholte sich der Aktienkurs wieder leicht. Heute reißt der Wert ein Aufwärtsgap zwischen 139,58 EUR und 146,44 EUR.

Kurzfristig weiter aufwärts?

Die Siemens-Aktie könnte den Schwung durch die aktuellen Zahlen zu einer weiteren Aufwärtsbewegung nutzen. Diese könnte den Wert an das Allzeithoch bei 157,96 EUR oder sogar bis ca. 161,50 EUR führen.

Ein größeres Verkaufssignal ergäbe sich erst mit einem stabilen Rückfall unter 133,70 EUR. Kommt es dazu, könnte eine Abwärtsbewegung in Richtung 126,16 EUR und sogar ca. 110 EUR starten.

Fazit: Die Siemens-Aktie könnte nach den heutigen Zahlen zu einer kurzfristigen Rally ansetzen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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