Sichere Einnahmen bei Offenen Immobilienfonds
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Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Offene Immobilienfonds können auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten mit stetigen Einnahmen rechnen. Grund dafür seien die langen Restlaufzeiten der Mietverträge der im Fonds befindlichen Immobilien, teilte der Bundesverband Investment und Asset Management (BVI) mit. Wie eine Auswertung des Fondsverbands per 30. September 2008 zeigt, läuft mehr als die Hälfte der Mietverträge erst nach dem 1. Januar 2013 aus, knapp 20 Prozent sogar erst nach dem 1. Januar 2018. Lediglich 8,9 Prozent der Mietverträge stehen im kommenden Jahr zur Verlängerung an. Da die Mietverträge gewerblicher Objekte in der Regel an einen Lebenshaltungsindex gekoppelt sind, werde durch die Bindung an die Preisentwicklung zudem auch ein optimaler Inflationsschutz erzielt.
Die Fondsmanager der Offenen Immobilienfonds haben in den vergangenen zwölf Monaten insgesamt 377 Objekte ge- bzw. verkauft. Das Transaktionsvolumen belief sich auf insgesamt 15,8 Milliarden Euro bei den Käufen (Ausland: 12,1 Milliarden Euro; Inland: 3,7 Milliarden Euro) und 2,0 Milliarden Euro bei den Verkäufen (Inland: 729 Millionen Euro; Ausland: 1,3 Milliarden Euro). Von den insgesamt 91 Verkäufen von Immobilien entfielen allein 25 auf das dritte Quartal 2008. Die Verkäufe belegen nach Angaben des BVI die marktgerechte Bewertung der Immobilien, denn aufgrund gesetzlicher Bestimmungen dürfe hierbei der von unabhängigen Sachverständigen festgestellte Verkehrswert in der Regel nicht unterschritten werden.
Wie die BVI-Auswertung weiter zeigt, verfügen Offene Immobilienfonds über einen jungen Objektbestand. Zwei Drittel der Immobilien sind jünger als zehn Jahre. Der hohe Anteil an jungen Fondsobjekten wirkt sich nach Angaben des Fondsverbands günstig auf die Wertentwicklung Offener Immobilienfonds aus, da bei neueren Immobilien der Erhaltungsaufwand entsprechend niedriger ausfällt.
Bei den Nutzungsarten der Liegenschaften in Offenen Immobilienfonds liegt der Schwerpunkt mit einem Anteil von 66,1 Prozent nach wie vor bei Büroimmobilien. Handel/ Gastronomie erreichen 18,5 Prozent. Hotel, Industrie und sonstige Nutzungsarten liegen zusammen bei 15,4 Prozent.
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