Analyse
10:00 Uhr, 06.11.2025

Shortseller warnt vor Zusammenbruch von HELLOFRESH

Aktionären von Hellofresh weht ein eisiger Wind ins Gesicht. Jetzt kommt auch noch ein Shortseller dazu, der den Kollaps des gesamten Unternehmens heraufbeschwört. Klar, er ist Short, und vertritt eigene Interessen. Lesen sollten Aktionäre das Pamphlet vielleicht aber doch mal.

Einst galt HelloFresh als Paradebeispiel deutscher Start-up-Erfolgsgeschichte. Ein Berliner Unternehmen, das mit Kochboxen und App-Dynamik den globalen Hunger nach Bequemlichkeit stillte und während der Pandemie zu einem der größten Profiteure des Lockdowns avancierte. Doch die Euphorie ist verflogen. Heute gleicht HelloFresh weniger einem Wachstumswunder als einem Lehrbuchfall für Gier, Missmanagement und Corporate Governance im freien Fall, so Grizzly Research. Der Bericht hier stellt die wichtigsten Thesen der Shortseller in Kürze zusammen,

Vom Boom zum Burnout

Mit einem Umsatz von 7,6 Mrd. EUR im Jahr 2022 schien die Welt noch in Ordnung. Doch seither geht es bergab. Der Aktienkurs hat 2025 rund 50 % verloren, das Geschäft stagniert, und der einstige Marktführer im Kochboxsegment kämpft gegen schwindendes Kundeninteresse. Google-Suchanfragen sind in den USA um 80 % eingebrochen, App-Downloads liegen außerhalb der Top 100. Selbst aggressive Rabattaktionen konnten die Erosion nicht stoppen.

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