Short-Investment für die Watchlist
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Von Christian Scheid
Die Unicredit Bank hat als erste Emittentin ein Zertifikat auf den seit Kurzem von der Deutschen Börse berechneten ShortTecDAX auflegt - ein durchaus interessantes Produkt, jedoch empfiehlt sich der Einstieg unter Timing-Gesichtspunkten derzeit nicht.
Unter den großen Indizes der deutschen DAX-Familie schnitt der TecDAX 2010 am schlechtesten ab. Nur dank einer starken Entwicklung ab Dezember konnte er sich ins Plus retten und auf Jahressicht einen Anstieg von zwei Prozent ausweisen.
Anleger, die dem Index, der die 30 größten deutschen Technologieunternehmen enthält, pessimistisch gegenüberstehen, können diese Marktmeinung jetzt mit einem Open End-Zertifikat (ISIN DE000HV5TDS0) der Unicredit Bank (vormals HypoVereinsbank) umsetzen. Die Münchner haben als erste Emittentin ein Produkt auf den neuen ShortTecDAX der Deutschen Börse aufgelegt.
Der ShortTecDAX entwickelt sich gegenläufig zum TecDAX. Steigt also der TecDAX an einem Tag zum Beispiel um fünf Prozent, fällt der ShortTecDAX um fünf Prozent und umgekehrt. Anleger sollten jedoch beachten, dass die spiegelbildliche Performance über einen längeren Zeitraum hinweg durch die tägliche Zurücksetzung des Hebels auf minus eins verzerrt werden kann.
Fundamentaldaten und Charttechnik sprechen aktuell nicht für einen Kurseinbruch des TecDAX, weshalb Zertifikate // Austria aktuell die Risiken höher einstuft als die Chancen. Pessimisten können sich das prinzipiell attraktive Produkt jedoch auf die Watchlist nehmen und zugreifen, sobald sich die Lage für die Technologieaktien eintrübt.
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