Analyse
13:10 Uhr, 17.04.2024

SHOPIFY - Erholung ja, neue Rally nein

Die Aktie von Shopify zeigte sich zuletzt in keiner guten Verfassung. Wann könnte man wieder über mittelfristige Käufe nachdenken?

Erwähnte Instrumente

  • Shopify Inc.
    ISIN: CA82509L1076Kopiert
    Kursstand: 68,700 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Shopify Inc. - WKN: A14TJP - ISIN: CA82509L1076 - Kurs: 68,700 $ (NYSE)

Die Shopify-Aktie notierte am 12. Februar 2024 auf einem Jahreshoch bei 91,57 USD. Seitdem gibt die Aktie deutlich nach und notierte gestern im Tief bei 68,01 USD. Ist damit die Abwärtsbewegung vorbei oder drohen weitere Abgaben?

Die Aktie fiel im Oktober 2022 auf ein Tief bei 23,63 USD zurück. Danach legte der Wert zwar in der Spitze um über 287 % zu. Aber das Allzeithoch erreichte der Wert bei Weitem nicht. Dafür hätte er noch einmal vom Jahreshoch aus um über 90 % klettern müssen. Dieses Rekordhoch liegt bei 176,29 USD und stammt aus dem November 2021.

Ab Mitte Dezember 2023 bildete der Wert eine SKS-Topformation aus. Diese vollendete er in der letzten Woche mit dem Rückfall unter die Nackenlinie und unter die Unterstützung bei 71,43 USD.

Verkaufswelle noch nicht vorbei

Zwar kann es in der Shopify-Aktie kurzfristig zu einer Erholung kommen. Dabei wäre ein Anstieg in den Bereich 71,43 oder sogar an die Nackenlinie bei aktuell 74,16 USD möglich. Aber anschließend droht ein weiterer Abverkauf in Richtung 58 USD. Dort liegt das rechnerische Ziel aus der SKS.

Ein klares Kaufsignal ergäbe sich nach aktuellem Stand erst mit einem Ausbruch über den Abwärtstrend seit dem Jahreshoch. Dieser verläuft heute bei 78,37 USD. Ein solcher Ausbruch würde der Aktie Platz bis an das Jahreshoch verschaffen.

Fazit: Die Shopify-Aktie mag zwar in den nächsten Tagen leichte Kursgewinne erzielen. Aber damit ist der Abwärtstrend seit dem Jahreshoch wohl nicht beendet.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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