Analyse
16:30 Uhr, 05.05.2021

SHOP APOTHEKE - Darauf kommt es morgen an!

Morgen präsentiert Shop Apotheke die Ergebnisse des ersten Quartals. Hier werden dringend starke Zahlen benötigt, da ansonsten der Aktie eine weitere Verkaufswelle droht.

Erwähnte Instrumente

Seit Erreichen des Projektionsziels bei ≈248 EUR kann man bei der Aktie des immer wieder gefeierten "Corona-Profiteurs" zurecht behaupten, dass hier die Luft raus ist. Mit einer Korrektur von über 30 % setzte der Anteilsschein im März auf die Unterstützung bei rund 168 EUR zurück.Von hieraus kam es zu einem erneuten Anlaufversuch, doch dieser wurde im Widerstandsbereich bei 202 - 207,50 EUR ausgestoppt. Mit der daraufhin einsetzenden Verkaufsbewegung wurde nun erneut der Unterstützungsbereich bei 162,80 - 168,60 EUR angelaufen. Jetzt müssen die Bullen Gas geben!

Zahlen als Richtungsweiser

Morgen veröffentlicht die Online-Apotheke die Zahlen des ersten Quartals. Im heutigen Handel wird der Clustersupport bei 162,80 EUR wahrgenommen. EMA200 und eine Horizontalunterstützung können die Käufer wieder in den Markt locken. Damit ergibt sich eine strategische Chance auf einen Turnaround, sofern bullische Anleger jetzt zugreifen. Das Zünglein an der Waage dürften hierbei die morgigen Zahlen darstellen.

Fallen diese positiv aus, könnte auf einen antizyklischen Rebound spekuliert werden. Die Ziele hierbei liegen beim EMA50 sowie bei 202 - 207,50 EUR. Wichtig wäre diese Longszenario für die Aktie allemal, da ansonsten das bärische Szenario greift.

Bei negativ aufgenommen Ergebnissen dürfte es sich bei der heutigen Erholung nur um ein laues Lüftchen in einer übergeordneten Abwärtsbewegung handeln. Rutscht die Aktie unter den EMA200, geht die Korrekturwelle in die nächste Runde. In diesem Fall muss mit einem Rücksetzer auf 137,60 EUR gerechnet werden, was einem Abwärtspotenzial von knapp 15 % entspricht.

Daher: Für Anleger mit einer hohen Risikoaffinität lockt ein spekulativer Rebound-Trade, wobei unbedingt das Eventrisiko beachtet werden sollte. Kommt es jedoch im morgigen Handel zu Verlusten, dürften die Shorties erneut zur Attacke ansetzen und die Verkaufswelle durch den Fall des "letzten" Kumulationssupport in die nächste Runde gehen.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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