SHOP APOTHEKE - Das ging mehr als flott

Erst letzte Woche wurde in unserer PLUS-Analyse auf das bestehende Abwärtsrisiko bei der Shop-Apo-Aktie hingewiesen. Schneller als gedacht vollzog sich daraufhin eine weitere Verkaufswelle. Im heutigen Handel wird nun der Abwärtskurszielbereich bei 7 EUR angelaufen. Ist damit die Korrektur beendet?

Weiterhin prekäre Lage

Bei der Antwort auf diese Frage sollte man zunächst den Wochenchart genauer betrachten. Wie hier deutlich wird, notiert der Anteilsschein aktuell wieder bei Kursständen aus dem Juni 2020. Aufgrund der vorliegenden Unterstützungen könnte es nun zu einer Stabilisierung kommen, ja. Doch ob hier wirklich der Turnaround gelingen kann, bleibt aufgrund des weiterhin hohen Abwärtsdrucks und der unverändert schwierigen Lage bei der Einführung des E-Rezeptes fraglich.

Zieht sich die Korrektur weiter, liegt die nächste bedeutsame Unterstützungszone bei 61,81 EUR. Neben dem Jahreshoch aus dem Jahr 2017 verläuft hier ebenfalls das log. 61,80 %-Retracement der gesamten Aufwärtsbewegung seit August 2019. An dieser verstärkten Unterstützung ergeben sich also gute Chancen einer technischen Gegenbewegung.

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Kurzfristige Erholungsgelegenheit

Durch die Ankunft am aktuellen Supportbereich könnte zu es zumindest kurzfristig zu einem Stabilisierungsversuch kommen. Für hochspekulative und antizyklische Trader eröffnet sich daher eine Möglichkeit um auf einen Rebound zu spekulieren, jedoch sollte hierbei aufgrund des Abwärtsdrucks mit einem engen Stopp gearbeitet werden. Aufhellend für das Chartbild würde ein Anstieg über 91,95 EUR und vor allem mit einer Rückkehr zur Dreistelligkeit wirken. Hierfür ist es für die Aktie jedoch noch einiges an Weg.

Hält der Abwärtsdruck allerdings an und 75,60 EUR werden auch noch unterschritten, so dürfte tatsächlich das Kursziel 64,81 EUR angelaufen werden.

Fazit: Durch die Ankunft auf den anvisierten Supportbereich könnte sich der Anteilsschein von Shop Apotheke zumindest kurzfristig stabilisieren. Drehen die Wertpapiere allerdings erneut ab und 75,60 EUR werden unterschritten, droht die nächste Serie von Gewinnmitnahmen.

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