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10:43 Uhr, 08.06.2012

Sharp will Auslandsanteil des Umsatzes deutlich steigern

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Ōsaka (BoerseGo.de) - Der japanische Elektronikkonzern Sharp mit Sitz in Ōsaka will den Auslandsanteil seines Umsatzes in Zukunft deutlich steigern. Der Auslandsanteil soll von derzeit rund 50 Prozent auf 70 Prozent erhöht werden, wie Sharp-Präsident Takashi Okuda am heutigen Freitag auf einer Pressekonferenz bei der Vorstellung des neuen Strategieplands mitteilte. Ein genauer Zeitplan wurde nicht genannt. Dabei unterstrich Okuda auch die Bedeutung zur Anhebung der Ergebnisse um den Aktienkurs wieder anzutreiben.

Der Hersteller von Display-Panels und TV-Sets wies für das letzte Geschäftsjahr 2012/13 einen Rekordverlust von 376,08 Milliarden Yen aus. Im Vorjahr konnte noch ein Profit von 19,40 Milliarden Yen eingefahren werden. Um die Verluste einzudämmen kündigte Sharp bereits zu Jahresbeginn eine Allianz mit Taiwans Hon Hai Precesion an. Dabei geht es um die Restrukturierung der LCD-Sparte. Auch im Smartphone-Bereich will Sharp mit Hon Hai jüngsten Angaben zufolge zusammenarbeiten. Die japanischen Konsumelektronikunternehmen haben derzeit stark mit Konkurrenten wie die koreanische Samsung oder Apple aus Kalifornien zu kämpfen.

Für das laufende Geschäftsjahr 2012/13 (bis Ende März 2013) erwartet Sharp einen Verlust von 30 Milliarden Yen und einen operativen Gewinn von 20 Milliarden Yen. Der Umsatz wird von Sharp mit 2,7 Billionen Yen prognostiziert, was einem Anstieg von 9,9 Prozent entsprechen würde.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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