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09:33 Uhr, 18.03.2013

Sharp: Zweite Kapitalspritze von Qualcomm verschoben

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San Diego/Tokio (BoerseGo.de) – Der US-Chiphersteller Qualcomm wird zunächst nicht mit einer zweiten Kapitalspritze bei dem angeschlagenen japanischen Elektronikgiganten Sharp einsteigen. Der zuvor angekündigte zweite Einstieg von Qualcomm per Ende März wird verschoben, wie der japanische Konzern mit Sitz in Ōsaka am heutigen Montag mitteilte. Begründet wurde die Verschiebung damit, dass beide Seiten noch ungeklärte Punkte bei den laufenden Verhandlungen haben.

Die Verschiebung der zweiten Kapitalspritze durch Qualcomm ist ein neuer Rückschlag für das finanziell angeschlagene japanische Elektronikunternehmen. Sharp ist seit geraumer Zeit finanziell stark angeschlagen und braucht dringend frisches Kapital um seine Kreditgeber zu überzeugen, dass seine Finanzen solide abgesichert sind.

Sharp berichtete am 4. Dezember 2012, dass Qualcomm bis zu 9,9 Milliarden Yen (rund 80 Millionen Euro) in die Kasse des Unternehmens spülen wird. Außerdem wollen beide Unternehmen in Zukunft im Display-Geschäft kooperieren, hieß es damals. Gemeinsam mit der Qualcomm-Tochter Pixtronix sollen Bildschirme der nächsten Generation entwickelt werden.

Die erste Kapitalinjektion wurde per Ende Dezember in Höhe von 4,9 Milliarden Yen durchgeführt. Die zweite Kapitalinvestition sollte ursprünglich per 29. März 2013 zum Ende des Geschäftsjahres erfolgen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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