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10:07 Uhr, 04.02.2009

Serviceindex der Eurozone bleibt nahe dem Rekordtief

London (BoerseGo.de) - Die Dienstleister der Eurozone sind auch im Januar mit annähernder Rekordrate geschrumpft. Der Einkaufsmanagerindex für das nicht-verarbeitende Gewerbe im Euroraum sei von 42,1 Punkten im Vormonat auf 42,2 Punkte gestiegen, teilte Markit Economics am Mittwoch mit. Beim vorläufigen Ausweis am 23. Januar war noch eine Verbesserung auf 42,5 Punkte gemeldet worden.

Herbe Wachstumseinbußen wurden in allen vier wirtschaftlich bedeutenden Eurozone-Ländern verzeichnet, wobei Spanien ein weiteres Mal mit Abstand Schlusslicht war.

"Jeglicher Hoffnungsschimmer aus den Vorabschätzungen wurde heute durch die allesamt tiefer ausgefallenen Final-Indizes zunichte gemacht. Auf die sinkende Nachfrage sowohl der Geschäftsals auch der Privatkunden reagieren immer mehr Dienstleister mit Rekord-Preisnachlässen. Der daraus resultierende Druck auf die Gewinne trägt mit dazu bei, dass weiter zügig Stellen abgebaut werden, was wiederum dem Konsumklima schaden dürfte. Mit einer spürbaren Erholung ist so schnell jedenfalls nicht zu rechnen", kommentierte Chris Williamson, Chief Economist bei Markit.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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