SENTIX - Warnsignal am Aktienmarkt
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Erwähnte Instrumente
- Brent Crude ÖlKursstand: 64,099 $/bbl. (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- Brent Crude Öl - WKN: 967740 - ISIN: XC0009677409 - Kurs: 64,099 $/bbl. (JFD Brokers)
Der jüngste Aufwärtsreflex bei Aktien und Bitcoin scheint bereits auszureichen, um Hoffnungen auf eine Jahresendrally zu nähren. Dieses Muster wirkt eher impulsgetrieben als analytisch begründet. Für Anleger ist ein solcher Stimmungsüberschwang ein durchaus problematisches Signal.
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US-Aktien jetzt besser meiden?
- Die Stimmung an den US-Märkten hat sich zuletzt kräftig aufgehellt, ohne dass ein fundamentaler Impuls erkennbar wäre. Weil das strategische Grundvertrauen jedoch kaum zunimmt, steigt der TD-Index als Differenz aus Sentiment und Grundvertrauen deutlich an und rückt damit in die Nähe der Verkaufszone. Historische Daten seit 2001 zeigen, dass der S&P 500 nach ähnlich hohen TD-Werten meist in eine Phase fallender oder klar unterdurchschnittlicher Kurse überging. Entscheidend wird nun, ob saisonale Kräfte stark genug sind, um dieses belastende Sentimentsignal zu überlagern.
- In Deutschland heben sich professionelle Anleger derzeit ungewöhnlich deutlich vom internationalen Muster ab und zeigen auf mittlere Sicht ein ausgesprochen positives strategisches Grundvertrauen für Aktien. Historisch wirkt eine solche Abkopplung der Profis vom eher verhaltenen Grundvertrauen der Privatanleger als unterstützender Faktor für den DAX. Zugleich zeigt die Vergangenheit, dass längerfristig stark fallendes Grundvertrauen der Privaten oft in eine spürbare Korrektur mündete. Damit stehen zwei gegenläufige strategische Signale im Raum, die den Ausblick für deutsche Aktien weniger eindeutig machen.
- Das strategische Grundvertrauen für Rohöl legt, trotz spürbarer Schwankungen, weiter zu und stützt damit den mittelfristigen Trend. Gleichzeitig bleibt die Positionierung der Marktteilnehmer auf vergleichsweise niedrigem Niveau. Historisch schafft genau diese Kombination Raum für weiter steigende Preise. Entsprechend bleibt das Aufwärtspotenzial bei Brent auf Sicht intakt.
- Institutionelle und private Anleger haben ihre Aktienquoten zuletzt weiter erhöht, doch nur die Privaten zeigen eine klare Überinvestierung, was vor dem Hintergrund der strategischen Unsicherheiten als Warnsignal gilt. Gleichzeitig sind beide Gruppen in Rohstoffen spürbar übergewichtet, vor allem über hohe Engagements in Edelmetallen. Der jüngste Anstieg des Goldpreises spiegelt sich damit direkt in den Portfolien wider. Für Edelmetalle steigen dadurch die Positionierungsrisiken merklich.
Fazit: Eine Jahresendrally ist derzeit keine ausgemachte Sache. Die Euphorie ist schnell wieder zurück. Gleichzeitig sind Anleger aber auf mittlere Sicht kaum von Aktien begeistert. Damit ergeben sich kurzfristige Risiken. Öl macht derzeit aber einen aussichtsreichen Eindruck.

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