SENTIX - US-Technologieaktien vor Korrektur?
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Erwähnte Instrumente
- Nasdaq-100Kursstand: 23.272,25 Pkt (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 23.272,25 Pkt (Nasdaq)
Besonders bei US-Aktien, allen voran der Nasdaq, haben sich die Risiken zuletzt deutlich erhöht. Gleichzeitig zeigt sich am Rohölmarkt ein auffälliges Bild: Die neutrale Positionierung erreicht den höchsten Stand seit fast fünf Jahren. Obwohl mittelfristig Zuversicht besteht, deutet das auf bevorstehende stärkere Preisschwankungen beim Öl hin.
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Überkaufte Situation am Aktienmarkt
- Trotz neuer Rekordstände im S&P 500 bleibt die Stimmung am US-Aktienmarkt bemerkenswert ruhig – eine unmittelbare Risikoanzeige ergibt sich daraus nicht. Doch das sentix-Risikoradar signalisiert mit einem Wert von -0,4 eine gewisse Vorsicht: Technische Indikatoren deuten auf ein überkauftes Marktumfeld hin, das anfällig für Gegenbewegungen ist. Zwar könnte die Rally kurzfristig weiterlaufen, solange geopolitische Störungen ausbleiben, doch erste Anzeichen von Ermüdung im Anlegervertrauen mehren sich. Besonders bei US-Technologiewerten, angeführt von der Technologiebörse Nasdaq, hat sich das Risikoprofil verschärft. Das entsprechende Risikoradar liegt mit einem Z-Score von -1,0 deutlich im kritischen Bereich – ein klarer Hinweis darauf, dass hier Zurückhaltung geboten ist.
- Trotz eines deutlichen Kursschubs im Nikkei 225 infolge des neuen Zollabkommens zwischen Japan und den USA bleibt die Reaktion der Anleger verhalten. Das Sentiment verharrt auf neutralem Niveau, und auch mittelfristig wird der Deal nicht als grundlegender Impulsgeber für den Markt gewertet. Von einer Trendwende im Anlegervertrauen kann daher keine Rede sein.
- Am Ölmarkt baut sich ein spürbares Spannungsverhältnis auf: Während das Anlegervertrauen mittelfristig zunimmt, gehen die tatsächlichen Long-Positionen weiter zurück. Diese gegenläufige Entwicklung deutet auf eine bevorstehende Richtungsentscheidung hin. Die hohe Neutralität im Marktumfeld verstärkt das Potenzial für einen markanten Volatilitätsimpuls – eine Marktseite scheint aus dem Gleichgewicht geraten zu sein und dürfte bald für eine Korrektur sorgen.
- Gold gemessen in US-Dollar hat in den vergangenen drei Monaten eine saubere Konsolidierungsphase durchlaufen und dabei die zuvor erhöhte Risikolage deutlich entschärft. Der Stimmungsumschwung spiegelt sich bereits in einem gestärkten Grundvertrauen wider, auf den die Positionierung nun moderat reagiert – ohne ins Extreme zu kippen. Die Ausgangslage bleibt damit konstruktiv, zumal jetzt auch das saisonale Umfeld wieder Rückenwind liefert, auch wenn ein neues charttechnisches Kaufsignal bislang noch aussteht.
Fazit: Anleger sollten sich am Aktienmarkt – insbesondere bei wachstumsstarken Technologiewerten – nicht zu sehr trügerischer Sicherheit wiegen. Eine abrupte Korrektur bleibt jederzeit möglich, auch wenn die Börsenampel bislang nur auf Gelb steht. Dagegen eröffnet Gold nach der Konsolidierung wieder attraktive Perspektiven.

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...völlig überkauft, daher werden die Tech's in den nächsten 2-3 Monaten, nach Ende der Berichtssaison ganzschön bluten...