Kommentar
07:30 Uhr, 08.04.2024

SENTIX - Korrektur ja, Trendwende nein

Reduzierte Aussichten auf eine Zinswende in den USA haben den Aktienmärkten zugesetzt. Auch die Investoren werden jetzt vorsichtiger und verlieren einen Teil ihres kurzfristigen Optimismus.

Erwähnte Instrumente

  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 5.204,34 Pkt (Cboe) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 5.204,34 Pkt (Cboe)

Doch die neuesten Sentimentdaten deuten nicht auf eine generelle Trendwende hin.

Deshalb ist die Korrektur ist nur vorübergehend

  • Der Konflikt im Nahen Osten und länger anhaltend hohe Zinsen führen zu einem Rutsch im Sentiment um 25 Prozentpunkte bei US-Aktien. Solche starken Stimmungskorrekturen sind statistisch häufiger positiv zu bewerten. Besonders im Bullenlager sind die Anleger verunsichert. Sentix vermutet, dass der US-Markt zunächst weiter konsolidieren wird, bevor sich in einigen Wochen eine erneute Aufschwungphase anschließt.
  • Bei den Euroland-Aktien stellen die Experten ein steigendes Grundvertrauen in der Korrekturphase fest. Das ist positiv zu bewerten und lässt auf einen übergeordneten, intakten Trend schließen. Doch für neuerlich steigende Kurse ist noch eine längere Korrekturphase von einigen Wochen erforderlich.
  • Bei EUR/USD zeigt der Euro weiterhin deutliche Schwäche im Grundvertrauen. Sinkende Aussichten auf Zinssenkungen in den USA dürften die Schwäche des Euro erklären.
  • Für den USD/JPY steht der Differenzindex aus Grundvertrauen und Sentiment wieder im Verkaufsbereich, was auf eine kurzfristige Yen-Stärke hindeuten könnte.
  • Beim Gold steht der Differenzindex aus Grundvertrauen und Sentiment nahe dem „roten Bereich“. Das deutet auf eine baldige Korrekturphase hin, die Gold durchlaufen könnte. Danach sollten die Kurse aber noch einmal ansteigen.

Fazit: Nachdem eine seit mehreren Wochen angesagte Korrektur lange Zeit ausgeblieben war, stehen die Zeichen zunächst weiterhin auf Konsolidierung. Aktienanleger sollten daher in den kommenden Wochen noch defensiver agieren. Mittelfristig deuten sich jedoch weitere Kursgewinne an.

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Über den Experten

Sascha Gebhard
Sascha Gebhard
Redakteur

Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

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