Kommentar
07:50 Uhr, 05.09.2022

SENTIX - Die Anleger haben Angst!

Paukenschlag bei der Sentimentumfrage an diesem Wochenende! Die Anleger sind in Panik geraten und die Angst ist klar messbar.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 13.050,27 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 13.050,27 Pkt (XETRA)

Die Sentimentwerte sind so niedrig, wie sie nur einmal zuvor in der Historie gemessen worden waren. Für US-Aktien ist dies der 31.08.2001. Die problembeladene Anlagezeit liege erst noch vor den Anlegern und die Notenbanken können und wollen aufgrund der hohen Inflation nicht helfen. Für Aktien gibt es daher auch aus dem strategischen Sentiment heraus keine Entwarnung. Die gefallenen Kurse werden bisher noch nicht als Schnäppchen oder Kaufniveau wahrgenommen.

sentix sieht Parallelen zu 9/11 und Lehman

Im Jahr 2001 lagen die Aktienkurse 3 Wochen später 8 Prozent tiefer im S&P 500 und der DAX hat gar 15 Prozent nachgegeben. Allerdings lag hier auch noch der 11. September dazwischen, eine Tatsache die sentix nicht erwähnt hat. Wer etwas Positives daraus lesen möchte: Sentix geht davon aus, dass die aktuelle Phase, in einer drastischen Panikreaktion der Märkte, in den kommenden 2 bis 3 Wochen enden könnte. Danach wäre dann eine Erholung möglich. Dies gilt sowohl für US-Werte als auch ihre europäischen Pendants. Ein Vergleich mit den Kursverläufen von 2001 und 2008 offenbare große Parallelen. In den beiden Jahren hat es im September/Oktober noch einmal richtig geknallt. Ob uns mit dem Gasstopp ein ähnliches Ereignis wie 9/11 oder Lehman bevorsteht lässt sich m. E. aber noch nicht endgültig sagen.

Auch für Bitcoins gibt es noch keinerlei Entwarnungssignale. Die Zeichen stehen weiter auf fallenden Kursen für die Kryptos.

Fazit: Die Aktienmärkte könnten laut sentix in eine finale Kapitulationsphase eintreten, die dann mittelfristige Chancen auf eine Kurserholung bietet. Doch bevor es so weit ist, dürften vorher noch schmerzhafte Einschnitte folgen. Ein Crash ähnlich wie nach Lehman und 9/11 ist für sentix nicht unwahrscheinlich.

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Über den Experten

Sascha Gebhard
Sascha Gebhard
Redakteur

Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

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