Sell-Off in China: Die Fakten!
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Chinas Börsen sind mit einem dramatischen Kurseinbruch ins neue Jahr gestartet. Der CSI 300 Index, der die wichtigsten in Shanghai und Shenzhen gelisteten Aktien enthält, brach um mehr als 7 % ein. Dadurch kam ein neuer Sicherheitsmechanismus zum Tragen, wonach der Handel bei einem Verlust von mehr als 7 % für den Rest des Tages ausgesetzt wird. Zuvor war der Handel bereits für 15 Minuten unterbrochen worden, nachdem die Verluste auf mehr als 5 % angestiegen waren. Die neuen Sicherheitsmechanismen wurden erst mit dem neuen Jahr eingeführt.
Zwei wichtige Gründe lassen sich für den dramatischen Sell-Off identifizieren:
- Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe des Wirtschaftsmagazins "Caixin" ist von 48,6 Zählern im Vormonat auf 48,2 Punkte gesunken. Der Index notiert bereits seit 10 Monaten unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten, signalisiert also seit 10 Monaten eine nachlassende Aktivität in der chinesischen Industrie.
- Am 8. Januar läuft bei institutionellen Investoren in China eine Haltepflicht für chinesische Aktien aus. Auf dem Höhepunkt der Turbulenzen am chinesischen Aktienmarkt im vergangenen Jahr hatte die Regierung institutionelle Investoren verpflichtet, sechs Monate lang keine Aktien zu verkaufen. Nach dem Ende der Haltefrist könnten nach Schätzungen von Goldman Sachs Aktien im Volumen von 185 Milliarden Dollar auf den Markt geworfen werden.
Gibt es einen Grund , der dagegen spricht, dass per Erlass die Frist von 6 Monaten verlängert wird? ;-).
Im Ernst, ich kann mir nicht vorstellen, dass die chin. Regierung keine Mittel und Möglichkeiten findet , den Verkauf marktstabilisierend zu regeln.....