Sell in May … ?
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"Sell in May and go away" ist eine der bekanntesten Börsenweisheiten, dies berichtet Peter E. Huber von der Investmentgesellschaft Starcapital. Nach Worten des Anlagestrategen werden damit saisonale Tendenzen angesprochen. Diese Sondereinflüsse gebe es tatsächlich. Gerade in den Sommermonaten herrsche erfahrungsgemäß oft Flaute an den Märkten und im Herbst komme es sogar machmal zu richtigen Kurseinbrüchen. Der Fondsmanager belegt diese These mit seinen Berechnungen für die Jahre von 1965 bis 2003 für den Dax.
Wer in diesem Zeitraum immer Anfang Mai deutsche Aktien verkauft und Anfang Oktober wieder zurückgekauft hat, hätte - selbst unter Berücksichtigung der Transaktionskosten - seinen Depotwert von 1 Mio. Euro auf 11,2 Mio. Euro steigern können. Wer umgekehrt agiert hat - Kauf im Mai und Verkauf im Oktober - hätte dagegen mehr als zwei Drittel seines Einsatzes verloren. Wer ständig investiert war, hätte es auf 7,4 Mio. Euro gebracht.
Der Experte warnt jedoch davor, sich zu stark auf solche Erkenntnisse zu verlassen. Das Wissen um saisonale Einflüsse sei inzwischen Allgemeingut geworden und werde daher von breiten Anlegerschichten in ihre Überlegungen mit einbezogen.
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