Selfmade Capital legt Emirates Fonds auf
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München (Fonds-Reporter.de) - Das Münchener Emissionshaus Selfmade Capital bietet ab sofort den EMIRATES III zur Zeichnung an. Der geschlossene Immobilienfonds erwirbt und betreibt Mitarbeiter-Wohnanlagen in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) und setzt damit auf einen neuen Nischenmarkt mit guten Wachstumsperspektiven. Dabei investiert das Management ausschließlich in Objekte, die bereits vollständig fertig gestellt sind. Anleger erzielen ihre Erträge über die Mieteinnahmen, die der Fonds über die geplante Laufzeit von vier Jahren erwirtschaftet. Da Mieten in den Emiraten jährlich im Voraus gezahlt werden, verfügt der Fonds über eine hohe Planbarkeit der laufenden Einnahmen. Zum Ende der Fondslaufzeit werden die vermieteten Apartmentanlagen an institutionelle Investoren wie Pensionsfonds oder die mietenden Unternehmen veräußert.
Die Vereinigten Arabischen Emirate sind die wirtschaftliche Nummer Eins unter den Golf-Staaten. Anders als bis in die 80er Jahre hinein investiert die Regierung der Emirate heute die hohen Einnahmen aus der Ölförderung im eigenen Land, um eine diversifizierte Wirtschaft und die Unabhängigkeit vom schwarzen Gold zu schaffen. Aktuell habe Erdöl nur noch einen Anteil von einem Drittel am Bruttoinlandsprodukt, erläutert das Emissionshaus. Infrastrukturprojekte des Staates sowie Handel, Tourismus, Finanzen, und Logistik steuern den Hauptteil der restlichen 65 Prozent zum Wachstum bei. "Die Vereinigten Arabischen Emirate gehören zu den wenigen Regionen in der Welt, die weiter ein positives Wirtschaftswachstum aufweisen", erläuterte Malte Hartwieg, Geschäftsführer von Selfmade Capital.
Der Ausbau der Infrastruktur und die anhaltende Diversifikation der Wirtschaft binde eine Vielzahl in- und ausländischer Arbeitskräfte, für die schon heute nicht genügend Wohnraum zur Verfügung stehe. Denn im Schatten der spekulativen Immobilienentwicklungen im Luxus- und Bürosegment der letzten Jahre sei diese Nische weitgehend unbeachtet geblieben. Dabei dürfte die Nachfrage nach Apartmentanlagen für Mitarbeiter und Angestellte, die sogenannten Staff Residences, in den nächsten Jahren eher noch zunehmen. Denn rund 70 Prozent der Apartmentanlagen müssten in den kommenden Jahren abgerissen werden, da sie den neuen gesetzlichen Vorgaben zur Ausstattung, Sicherheit und Hygiene nicht mehr entsprechen. Gleichzeitig müssten Unternehmen für ausländische Mitarbeiter Wohnraum nachweisen, um ein Arbeitsvisum zu erhalten. Die Perspektiven für Mieteinnahmen und Wertstabilität der Objekte seien also gut.
Der EMIRATES III ist als vermögensverwaltende Kommanditgesellschaft konzipiert. Die Fondsgesellschaft investiert das zur Verfügung stehende Eigenkapital in Genussrechte an der Middle East Ventures Capital Ltd. Diese erwirbt die fertig gestellten Immobilien, beschafft eine professionelle Verwaltung, vermietet die Anlagen und verkauft sie nach einer gewissen Haltedauer an institutionelle oder private Investoren. Die erzielten Gewinne sind in den VAE steuerfrei. Entsprechend dem Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und den VAE vom Januar 2009 müssten die Auszahlungen bei einer gewerblichen Konzeption in Deutschland mit dem meist höheren persönlichen Steuersatz des Anlegers versteuert werden. Da die Anleger jedoch über Genussrechte an den Überschüssen der Middle East Ventures Capital Ltd. beteiligt sind, fallen die Auszahlungen unter die pauschale 25 Prozent-Regelung der Abgeltungssteuer.
Das angestrebte Emissionsvolumen des reinen Eigenkapitalfonds beträgt 10 Millionen Euro. Die Mindestzeichnungssumme liegt bei 15.000 Euro. Die planmäßige feste Auszahlung beträgt 10,4 Prozent pro Jahr. Weitere Überschüsse aus dem operativen Ergebnis sollen bei der Auflösung der Gesellschaft im Verhältnis der Kapitalanteile an die Anleger ausgeschüttet werden. Die geplante Laufzeit beträgt vier Jahre.
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