secunet schreibt wieder schwarze Zahlen
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Die secunet Security Networks AG, ein Anbieter von Produkten und Dienstleistungen im Bereich der IT-Hochsicherheit, ist im zweiten Quartal 2006 wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt.
Der Umsatz erhöhte sich um 26 % gegenüber dem Auftaktquartal auf 8,4 Millionen Euro. Der exzellente Vorjahreswert von 8,8 Millionen Euro konnte aber nicht erreicht werden. Ursächlich für diese Entwicklung sei die weiterhin zurückhaltende Nachfrage aus den Beschaffungsvorgängen der öffentlichen Bedarfsträger, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Essen mit. Im ersten Halbjahr 2006 ging der Umsatz um 7 % von 16,4 Millionen Euro auf 15,2 Millionen Euro zurück.
Gegenüber dem ersten Quartal, in dem das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) noch –0,1 Millionen Euro betrug, konnte im zweiten Quartal ein positives EBIT in Höhe von 0,4 Millionen erzielt werden. Das EBIT zum Halbjahr beträgt damit 0,3 Millionen Euro nach 1,6 Millionen Euro im Vorjahr. Der Periodenüberschuss zum Abschluss des ersten Halbjahres beträgt 0,4 Millionen Euro Euro. Das Ergebnis je Aktie entspricht 0,03 Euro im Vergleich zu 0,16 Euro im ersten Halbjahr 2005.
Öffentliche wie private Auftraggeber zeigen sich derzeit verhältnismäßig zurückhaltend in ihrer Nachfrage. Zugleich zögern sich entscheidende Weichenstellungen bei großen Infrastrukturprojekten lange hinaus, teilte das Unternehmen weiter mit. Dies spiegele sich auch im Auftragsbestand zum 30. Juni 2006 wieder: Während dieser sich im Vorjahr durch einen Großauftrag noch auf 24 Millionen Euro belief, beträgt er nunmehr 15,3 Millionen Euro.
"Unsere Hauptkunden, die öffentlichen Bedarfsträger, haben schon immer ein ausgeprägt saisonales Nachfragemuster – wir erwarten, dass sich dies auch in diesem Jahr im Ergebnis niederschlägt", so der Vorstandsvorsitzende Dr. Rainer Baumgart. "Aufgrund der bestehenden hohen Unsicherheiten ist eine detaillierte Prognose für das Gesamtjahr 2006 weiterhin schwierig."
Der Vorstand der secunet Security Networks AG rechnet damit, dass der bisherige unterjährige Ergebnistrend sich fortsetzt. Eine Steigerung im Vergleich zu den exzellenten Vorgaben aus dem Vorjahr bleibe auch in diesem Fall ein anspruchsvolles Ziel.
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