Kommentar
10:36 Uhr, 27.02.2025

SEC: US-Wertpapierbehörde stellt Ermittlungen gegen Gemini ein

Die Securities and Exchange Commission beendet ihre Untersuchungen gegen die Krypto-Börse Gemini. Gründer Cameron Winklevoss lässt dabei kein gutes Haar an der Behörde.

  • Die Securities and Exchange Commission (SEC) hat ihre Ermittlungen gegen die Krypto-Börse Gemini eingestellt.
  • In einer Mitteilung vom 26. Februar, die von Cameron Winklevoss, Mitbegründer und Präsident von Gemini, geteilt wurde, sagte die US-Börsenaufsichtsbehörde, dass sie ihre Untersuchung abgeschlossen habe. “Basierend auf den Informationen, die wir zu diesem Zeitpunkt haben,” wird die Aufsichtsbehörde keine Durchsetzungsmaßnahmen empfehlen.
  • Die SEC beschuldigte die Krypto-Kreditfirma Genesis Global Capital und die Krypto-Börse Gemini, am 12. Januar 2023 nicht registrierte Wertpapiere über das “Earn”-Programm von Gemini angeboten zu haben.
  • Die Behörde fügte jedoch hinzu, dass die Mitteilung kein Freispruch ist. Sie dürfe nicht als Hinweis darauf verstanden werden, dass auch zu einem späteren Zeitpunkt keine Maßnahmen als Ergebnis der SEC-Untersuchung ergriffen werden.
  • Winklevoss sagte, dass der vorläufige Abschluss der Ermittlungen nach dem angerichteten Schaden nur ein schwacher Trost sei: “Die SEC hat uns Dutzende von Millionen US-Dollar allein an Rechtskosten und Hunderte von Millionen an verlorener Produktivität, Kreativität und Innovation gekostet”.
  • Weiter erklärt er: “Das Verhalten der SEC gegenüber anderen Krypto-Unternehmen und –Projekten kostete insgesamt um Größenordnungen mehr und verursachte einen nicht bezifferbaren Verlust an Wirtschaftswachstum für Amerika”.
  • Auch andere Verfahren der SEC gegen Akteure aus der Krypto-Branche wie Coinbase, OpenSea, Uniswap Labs sowie Robinhood Crypto wurden vor Kurzem eingestellt.
  • “Es ist völlig inakzeptabel, dass eine Behörde wie die SEC eine rechtmäßige Branche schikaniert, belästigt und angreift, um dann eines Tages zu sagen, dass alles in Ordnung ist und einfach zu verschwinden”, rechnet Winklevoss weiter mit dem Vorgehen der Behörde ab.

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