SEC-Chef unfähig? Ripple-CEO attackiert Gary Gensler
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- Seit Jahren befinden sich Ripple Labs und die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC in einem Rechtsstreit. Nun fühlt sich Brad Garlinghouse, CEO des Unternehmens hinter dem XRP-Token, offenbar provoziert durch eine neue Äußerung von SEC-Chef Gary Gensler
- Während des Bloomberg Invest Summit sagte Gensler über den Krypto-Sektor: “Dies ist ein Bereich, in dem die führenden Köpfe von vor ein paar Jahren entweder im Gefängnis sitzen, kurz davor sind, ins Gefängnis zu kommen, oder auf ihre Auslieferung warten.”
- Das brachte den Ripple-CEO auf die Palme. In einem X-Post bezeichnet er Genslers Äußerungen als “absoluten Unsinn” und wirft dem SEC Chef unter anderem Versagen vor, weil er den Zusammenbruch von FTX nicht verhindert habe.
- Doch Garlinghouse geht in seinem Beitrag noch weiter und schreibt: “Wenn er [Gensler] wirklich ‘für das amerikanische Volk’ arbeiten würde, wie er sagt, wäre er schon vor langer Zeit entlassen worden.”
- Außerdem behauptet er: “Gensler wird dafür sorgen, dass Biden die Wahl verliert.” Zuletzt wurde Krypto als Wahlkampfthema von beiden Lagern aufgegriffen, wobei der republikanische Herausforderer Donald Trump sich als Krypto-Unterstützer stilisiert.
- Im Juli 2023 gelang Ripple ein Teilerfolg im Rechtsstreit mit der SEC, weil Richterin Torres feststellte, dass XRP im Zusammenhang mit Trades von Privatanlegern kein Wertpapier sei.
- Beim Verkauf an institutionelle Anleger müsse XRP aber als Wertpapier gelten. Deshalb schlug die SEC Strafen in Höhe von fast zwei Milliarden US-Dollar vor und lehnte kürzlich einen Kompromissvorschlag von Ripple ab.
- Vermutlich werden die beiden Streithähne keine Freunde mehr. Allerdings könnte Ripple Labs langfristig ohnehin auch ohne XRP-Adoption Erfolg haben. Wie es um den Token vor der finalen Rechtsentscheidung steht, erfahrt ihr in dieser Kursanalyse.
Source: BTC-ECHO
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