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Jahr 2007 stellt Börsenweisheiten auf den Kopf
September ein schlimmer Monat? Oktober der Crash-Monat? Sell in May and go away – diese Börsensprichworte werden in diesem Jahr auf den Kopf gestellt. Das Kursplus im Mai betrug im DAX satte 8,5%, der September brachte ein DAX-Plus von 3,7% und im bisherigen Oktober nähert sich der DAX wieder seinem Allzeithoch.
„Vergessen Sie dieses Jahr die üblichen Saisonalitäten. Der DAX schickt sich jetzt, im Herbst, nach dem Dow Jones an, ein neues Allzeithoch zu machen“, rät Engelbert Hörrmansdorfer, Börsenjournalist und Chefredakteur des Betafaktor.de Newsletters. „Krise hin, Panik her. Die Börsen spielen die Story, dass die US-Subprime-Krise im dritten Quartal durch die Bilanzen durchgenudelt wurde. Wahrscheinlich fällt dafür dann die Jahresendrallye aus.“
Nicht nur Aktien hausieren
Neben den Aktienmärkten zeigen die Edelmetalle eine sehr starke Tendenz. Der Goldpreis überschritt heute die Marke von 750 US-Dollar je Feinunze und erreicht damit ein neues Bewegungshoch. Auch der „kleine Bruder“ des Goldes, das Silber, zeigt heute ein Plus von fast einem Prozent. Nach Meinung von Harald Weygand, Head of Trading bei Godmode-Trader.de, könnte das Silber nun noch weiter deutlich ansteigen.
„Silber schickt sich an, weiter nach oben durchzuziehen. Aus charttechnischer Sicht ist das Edelmetall ein Kauf“, meint Weygand. „Silber dürfte jetzt die zweite Aufwärtswelle starten mit Zielen von 14,50 und 15,22 Dollar. Bei 15,22 Dollar entscheidet sich dann die weitere übergeordnete Verlaufsrichtung. Ein merklicher Anstieg über 15,22 Dollar generiert ein großes Kaufsignal mit Ziel 25 Dollar.“
Anleger setzen mit Bull-Zertifikaten auf weitere Markterholung
Das Gold könnte weiter steigen, meinen wohl viele Anleger, die heute das Call-Hebelzertifikat der ABN AMRO mit der WKN „AA0BZ4“ gehandelt haben. Der Call hat einen Knockout-Level bei 625 Dollar und als Open-End-Lösung ohne Laufzeitbegrenzung darüber hinaus einen Stopp-Loss bei 597,62 US-Dollar. Beide Marken scheinen in weiter Ferne. Trotzdem weist das Zertifikat mit einem Hebel von rund 5,0 einen kräftigen Turbo bei steigenden Kursen auf. Nicht vergessen aber, dass der Hebel auch in die andere Richtung wirkt. Bei fallenden Preisen fallen im Vergleich zu den Gold-Verlusten die fünffachen Verluste an.
Das gleiche gilt auch für ein Derivat, das heute den Spitzenplatz der Scoach.de-Umsatzspitzenreiterliste einnahm: Der Call-Optionsschein der Commerzbank mit der WKN „148177“.
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