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18:30 Uhr, 26.08.2008

Scoach (Frankfurt) - Solon mit deutlichem Wachstumspotential

Während sich die Märkte zwischen Bankenkrise, Rezessionsangst und Übernahmefantasie hin- und her bewegen, sind schon erste Marktteilnehmer auf der Suche nach günstig bewerteten Titeln. Dazu könnte beispielsweise die Aktie des zweitgrößten deutschen Solarmodulproduzenten Solon gehören, die sich von ihrer starken Korrektur vor einigen Monaten noch nicht so recht erholen konnte.

Dabei hätten die kürzlich vorgelegten Halbjahreszahlen mit einem Umsatzplus von 112 Prozent auf 410,6 Mio. Euro und einer Verdopplung des Ergebnisses auf 31,5 Mio. Euro insgesamt über den Erwartungen der Analysten gelegen. Auch der Ausblick des mit einem Anteil von über 80 Prozent im Ausland tätigen Unternehmens sehe für das Gesamtjahr gut aus, rechne man doch zusätzlich mit Vorzieheffekten bezüglich der Reduzierung der staatlichen Förderung ab dem kommenden Jahr. Zwar sei aufgrund dessen mit Einschnitten im bisher sehr wichtigen spanischen Markt zu rechnen, doch könne dies durch ein Wachstum in anderen südeuropäischen Märkten wie Italien, Griechenland oder Frankreich überkompensiert werden. Die Aktie biete deshalb nach Meinung verschiedener Analysehäuser mit einem aktuellen KGV für 2008 von rund 14 noch deutliches Aufholpotential.

Kein Wunder also, dass ein Discount-Zertifikat der Deutschen Bank auf Solon (DB3EFM) heute an der Derivatehandelsplattform Scoach zu den am aktivsten gehandelten Produkten gehört. Das mit einer Laufzeit bis zum 22. Juni 2009 ausgestattete Papier bietet auf dem aktuellen Niveau mit einem moderaten Abschlag von 11,35 Prozent immerhin noch eine maximale Rendite-Chance von 28,37 Prozent.

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Über den Experten

Armin Geier
Armin Geier

Armin Geier beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren sehr intensiv mit Anlage-Zertifikaten. Begonnen hat sein berufliches Interesse im Jahr 2000, als er bei einem Münchner Internet-Portal über mehrere Jahre die erste Datenbank für diese spezielle Materie aufbauen konnte und dadurch die rasante Entwicklung dieser Spezies damals noch ganz hautnah Produkt für Produkt mitbekam. Wie sehr sich die Zeiten seitdem verändert haben, kann man allein an der Explosion der Produktzahl von anfangs nicht einmal 3.000 auf heute über eine Million Stück erkennen. Bei seinen nächsten Stationen wechselte er dann ganz in den journalistischen Bereich über, ohne seine Vorliebe für die diversen Produktstrukturen aufzugeben, an denen ihm nach wie vor gerade wegen ihrer asymmetrischen Chance-Risiko-Profile sehr gelegen ist. Insbesondere interessiert ihn dabei die Möglichkeit, aus Einzelansätzen langfristig funktionierende Strategien zu entwickeln. Leider wird dieser Zielsetzung seit Lehman vor dem Hintergrund einer immer kurzfristigeren Denkweise an den Märkten von Emittentenseite immer weniger entsprochen. Bei der BörseGo AG/Godmode-Trader ist Armin Geier seit sechs Jahren mit journalistischen Beiträgen in diversen Rubriken und Publikationen als Experte für Anlage-Zertifikate präsent.

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