Scoach (Frankfurt) - Marktbreite Discount-Investments sind wieder hip
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Während der DAX im vergangenen Jahr mit einer Performance von fast 22 Prozent die meisten vergleichbaren Benchmarks klar in den Schatten stellte, kam der Euro STOXX 50 mit nicht einmal sieben Prozent Kursgewinn auf Jahresbasis in der Preis-Index-Variante nur ganz schleppend voran. Besonders schwer wog dabei die gut doppelt so hohe Gewichtung von Finanztiteln gegenüber dem DAX, unter denen die beginnende Subprimekrise schon damals heftig zu wüten begann. Dazu kamen auch noch Sondereffekte, die den deutschen Leitindex besonders deutlich nach vorn brachten wie die hohe Gewichtung von damaligen Kursraketen wie z.B. Siemens.
Auf der anderen Seite traf es das europäische Leitbarometer beim Kurssturz zu Beginn des Jahres aber mindestens genauso stark wie den DAX, als es gleich mal 20 Prozent von einem Niveau bei 4.400 Punkten auf unter 3.600 Punkte bergab ging. Dafür reichte der mickrige Vorjahrespuffer natürlich bei weitem nicht mehr aus.
Mittlerweile beläuft sich das Jahresminus bei einem Indexstand von unter 3.200 Punkten sogar auf über 25 Prozent. Höchste Zeit für einzelne Marktteilnehmer allen Rezessionsängsten zum Trotz sich wieder langsam in den Index einzukaufen. Darauf deutet zumindest das heute am meisten gehandelte Produkt an der Derivatehandelsplattform Scoach, ein klassisches Discount-Zertifikat der Deutschen Bank auf den Euro STOXX 50 (DB3EGL) mit einem Cap bei moderaten 2.800 Punkten hin. Die Ausstattung ermöglicht einen Abschlag von fast 22 bei einer Maximalrendite von 8,95 Prozent. Der Index könnte also sogar noch knapp 15 Prozent nachgeben, ohne das dabei das Renditeziel in Gefahr geraten würde.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.