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08:29 Uhr, 30.10.2007

Scoach (Frankfurt) - Kurse im Konsolidierungsmodus

Zwei Tage vor der US-Notenbanksitzung, die über einen weiteren Zinsschritt entscheiden wird, konzentrierten sich die US-Börsen auf die weiter steigenden Rohstoffpreise. Aktien mit Schwerpunkten in diesem Geschäftsfeld profitieren heute durchweg von den steigenden Preisen.

Mit den extrem stark steigenden Rohstoffpreisen nimmt nach Ansicht von Marktbeobachtern aber das Thema Inflation wieder breiteren Raum in dem morgen beginnenden Treffen der Notenbanker ein. Die Mehrheit der Volkswirte glaubt aber demgegenüber, dass die US-Notenbank zunächst den Argumenten zugunsten einer Stützung der Wirtschaft und des privaten Verbrauchs den Vorzug geben werde.

Gemischtes Asien

Die Vorgaben aus Fernost sind gemischt. Der Nikkei 225 Index verliert um 0,28% auf 16,651 Zähler, während der Hang Seng in Hong Kong um 0,36% auf 31,699 Zähler steigt. Sehr fest notiert der Shanghai Composite mit einem Aufschlag um 2,29% auf 5,879 Zähler.

DAX: 8000 halten nicht

Der DAX notiert vorbörslich bei 7,986 Zählern. Das sind 23 Punkte weniger als zum Schlussstand am Vortag. Am Vortag stieg der Index um 0,76% auf 8,009 Zähler.

Intraday Widerstände: 8.022/8.025 + 8.064
Intraday Unterstützungen: 7.970 + 7.950

Erdöl kostet weiter fast 93 Dollar

Der Ölpreis kostet im frühmorgendlichen Handel 92,85 Dollar pro Barrel. Das sind 68 cents weniger als zum Schlussstand am Vortag. Ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Auslieferung im Dezember kostete zum Handelsschluss des Vortags 93,53 Dollar und damit 1,67 Dollar oder 1,8 Prozent mehr als zum Handelsschluss am Freitag.

Die staatliche mexikanische Ölgesellschaft Pemex reduzierte die Tagesproduktion um 600.000 Barrel nachdem die Überquerung eines starken Sturms über den Golf von Mexiko von Meteorologen vorhergesagt wurde. Marktbeobachter zeigten hinsichtlich möglicher Versorgungsengpässe besorgt, da Mexiko der zweitgrößte Öllieferant der Vereinigten Staaten sei.

Ausblick Termine Deutschland / Europa

10:00
DE: Arbeitslosenzahl Oktober (Konsens Bloomberg: -30.000 - zuletzt: -50.000)
10:00
DE: Arbeitslosenquote Oktober (Konsens Bloomberg: 8,7% - zuletzt: 8,8%)

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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