Scoach (Frankfurt) - Chavez hält Ölpreis von $200 für möglich
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Der venezolanische Präsident Hugo Chavez hat im Rahmen des OPEC-Gipfels von vergangenen Wochenende in Riad einen Ölpreisanstieg auf 200 Dollar für möglich gehalten. Ein derartiges Szenario sei im Fall eines Angriffs der USA auf den Iran oder sein Land in Betracht zu ziehen. Zudem sieht Chavez einen Ölpreis von 100 Dollar nicht als unfair an.
Gleichtzeitig hält die OPEC einen Ölpreis von 90 Dollar je Barrel nicht für übertrieben. Der Hintergrund für die Verteidigung jenes hohen Niveaus ist vor allem in der Schwäche des Dollars zu suchen. In diesem Zusammenhang seien Debatten über eine Devisenumschichtung vom schwachen Dollar in festere Währungen gelaufen.
“Es sei jedoch nötig, dass wir uns auch mit den Nichtmitgliedern der OPEC verständigen, um eine Produktions-und Preisstabilität zu gewährleisten”, heißt es vom saudi-arabischen Ölminister Ali al-Nuaimi.
Die OPEC-Länder gaben weiters ein Bekenntnis zum Klimaschutz ab. So wollen die Ölproduzenten hiefür ihren Beitrag leisten. Offizielle Gespräche über Preisentwicklungen und mögliche Produktionssteigerungen standen dagegen nicht auf der Tagesordnung des Gipfels und werden erst wieder im Rahmen des nächsten Treffens der OPEC-Ölminister am 5. Dezember in Riad zum Thema.
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