Scoach (Frankfurt) - Bernanke sieht Schwäche von US-Wirtschaft
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US-Notenbankchef sprach vor dem gemeinsamen Wirtschaftsausschuss des Repräsentantenhauses und des Senates nicht grundsätzlich gegen weitere Leitzinssenkungen aus.
Es sei davon auszugehen, dass die US-Wirtschaft im vierten Quartal zunehmends an Fahrt verliert. Die Hauspreise dürften mit einer größer als erwarteten Schwächung der Konsumausgaben verbunden sein. Für jeden Dollar den die Hauspreise verlieren dürfte der Konsum mit 4-9 Cents betroffen sein.
Zudem bestünden wegen des hohen Ölpreises erhöhte Risiken zur Inflation. Mit einer Inflationsentwicklung wie in den 70er-Jahren sei jedoch nicht zu rechnen. Es gebe die Chance, dass sich die US-Wirtschaft Ende 2008 erholt, zumal der Einfluss durch die Hausmarktkrise voraussichtlich geringer wird.
Beranke bekräftigte weiters die jüngste Einschätzung der Fed, wonach die Risiken zur Inflation und die Abwärtsrisiken zur Konjunktur in gleichem Maße gegenüberstehen. Die Fed stehe nun in der weiteren Vorgehensweise im Bereich der Zinsen in einer sehr großen Abhängigkeit von der konjunkturellen Datenlage, führte Bernanke weiter aus.
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