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15:04 Uhr, 10.03.2008

Schwellenländer – treibende Kraft für Rohstoffmarkt

Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Der Rohstoff-Sektor bleibt weitgehend unberührt von den jüngsten Korrekturen an den internationalen Aktienmärkten und den Befürchtungen einer Rezession in den USA und Europa. Dies schreibt Gabriel Wallach, Fondsmanager des Fortis L Fund Resources World, in einem aktuellen Marktkommentar. Der Grund hierfür liege in der Nachfrage nach Rohstoffen. Der größte Teil stamme nicht aus den etablierten Industrieländern, sondern aus den Schwellenländern - insbesondere China.

Nur ein starker Rückgang der chinesischen Wirtschaft könnte zu sinkenden Rohstoffpreisen und Aktienkursen führen, so Wallach. Er geht jedoch davon aus, dass das Wachstum in den nächsten ein bis zwei Jahren nicht unter 9 bis 10 Prozent pro Jahr fallen wird. "Wir sind davon überzeugt, dass Unternehmen in der Rohstoffbranche weiterhin von Angebotsengpässen und einer anhaltend hohen Nachfrage aus den Schwellenländern profitieren werden. Die größten Chancen sehen wir im Stahl- und Kohle-Sektor", sagt Wallach.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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