Schwellenländer: Rohstoffexportierende Länder weiter unter Druck
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Kronberg im Taunus (BoerseGo.de) - Im Jahresverlauf werden die Unterschiede zwischen den Schwellenländern zunehmen. Rohstoffexportierende Länder werden dabei auch weiter mit den Folgen des nachlassenden Wachstums in China und sinkender Ölpreise zu kämpfen haben, wie Anna Stupnytska, Volkswirtin bei Fidelity Worldwide Investment, in einem aktuellen Makroausblick schreibt.
Das gelte besonders für Russland, Brasilien, Chile und Südafrika. Zugleich dürften die meisten Länder Asiens, die Türkei sowie Zentral- und Osteuropa von der allmählichen Wachstumsbelebung dank einer günstigen Entwicklung der Ausfuhrpreise – verglichen mit den Einfuhrpreisen – und niedriger Inflation profitieren. Interessanterweise habe der schwächere Preisauftrieb es den Zentralbanken der Türkei und Indiens bereits ermöglicht, die Zinszügel zu lockern, heißt es weiter.
„In den nächsten Monaten dürfte der Handlungsspielraum der genannten und anderer Schwellenländer weiter wachsen. Unter allen Regionen zeigt sich Asien immer noch am widerstandsfähigsten gegenüber möglichen Risiken, ausgehend von der Krise in Russland, von weltweit steigenden Renditen und Unsicherheiten rund um die Entwicklungen in Griechenland“, so Stupnytska.
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