Kommentar
13:09 Uhr, 03.03.2025
Schweizer Nationalbankchef: Bitcoin immer noch "Nischenphänomen"
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- Martin Schlegel, Chef der Schweizerischen Nationalbank (SNB), lehnt die Idee einer Bitcoin-Reserve ab.
- Im Interview mit der Schweizer Zeitung Tagesanzeiger erklärt Schlegel, dass Kryptowährungen aufgrund ihrer Volatilität nicht förderlich für den langfristigen Werterhalt von Anlagen der SNB sind. “Zweitens müssen unsere Reserven sehr liquide sein, um im Bedarfsfall rasch für geldpolitische Zwecke einsetzbar zu sein”, so der SNB-Chef.
- Die Marktkapitalisierung von Bitcoin sei im Vergleich zum gesamten globalen Finanzmarkt relativ klein. “Wir sprechen also immer noch von einem Nischenphänomen”, so Schlegel.
- “Viele Kryptowährungen sind tatsächlich reine Spekulationsobjekte. Kryptowährungen werden in den meisten Fällen wegen der hohen Transaktionskosten auch nicht für Zahlungen im Alltag eingesetzt. Wesentliche Eigenschaften, die gutes Geld aufweisen sollte, erfüllen Kryptowährungen nicht”, argumentiert Schlegel.
- Ende 2024 hatte ein privates Komitee eine Volksinitiative gestartet, die die Schweizerische Nationalbank zu Bitcoin-Investments verpflichten soll. “Wir sind überzeugt, dass der Besitz von Bitcoin der Schweiz zugutekommt, da er die Wirtschaft stärkt und die Unabhängigkeit des Landes sichert”, heißt es auf der Webseite der Initiative.
- Demnach soll Art. 99 Abs. 3 der Schweizer Bundesverfassung geändert werden, der konkrete Wortlaut: “Die Schweizerische Nationalbank bildet aus ihren Erträgen ausreichende Währungsreserven; ein Teil dieser Reserven wird in Gold und in Bitcoin gehalten.”
- Da die Unterschriften – das Komitee braucht 100.000 Unterschriften, um die Initiative für ein nationales Referendum zu qualifizieren – handschriftlich eingereicht werden, ist eine automatische Zählung nicht möglich.
- Wie Experten die Chancen der Initiative bewerten und was ein Einstieg der SNB bei Bitcoin bedeuten würde, haben wir hier analysiert: Steigt die Schweizer Nationalbank bei Bitcoin ein?
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