Schuldenkrise geht weiter
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Frankfurt (BoerseGo.de) – Der klare Wahlsieg der konservativen Volkspartei in Spanien hat für keine Entspannung in der Schuldenkrise gesorgt. Die Risikoaufschläge für spanische Staatsanleihen steigen am Montag wieder. Auch bei italienischen Staatspapieren legen die Renditen wieder deutlich zu.
Die Rendite für zehnjährige spanische Staatsanleihen stieg am Montagvormittag auf 6,48 Prozent. Das sind 0,17 Prozentpunkte mehr als am Freitag. Die Rendite für italienische Anleihen mit der gleichen Laufzeit erhöhte sich um 0,07 Prozentpunkte auf 6,69 Prozent. Von der Unsicherheit profitieren können erneut die als sicher geltenden Bundesanleihen. Die deutschen Staatspapiere mit einer Laufzeit von 10 Jahren rentieren am Montag mit 1,88 Prozent und damit 0,08 Prozentpunkte niedriger als am Freitag.
Die Schuldenkrise setzt am Montag auch wieder den Euro und die Aktienmärkte unter Druck. Die europäische Gemeinschaftswährung verbilligte sich zeitweise bis auf 1,3437 Dollar. Am Freitag hatte die EZB den Referenzkurs noch auf 1,3576 Dollar festgesetzt. Der DAX rutschte im Tief um 3,18 Prozent auf 5.615,29 Zähler ab.
In Spanien hatten die Konservativen am Sonntag die Parlamentswahlen klar gewonnen und sich eine absolute Mehrheit gesichert. Allerdings war dies bereits im Vorfeld erwartet worden.
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