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08:26 Uhr, 30.03.2009

Schottlands größte Bausparkasse vor dem Aus

London (BoerseGo.de) - Schottlands größte Bausparkasse steht wegen der weltweiten Krise vor dem Zusammenbruch. Die Dunfermline Building Society, sei in "ernsthaften Schwierigkeiten", sagte der für Schottland zuständige Minister Jim Murphy am Samstag. Verantwortlich dafür seien neben einer Überfrachtung mit faulen Krediten auch Fehler des Managements.

Eine "normale" Rettung durch die Regierung reicht nach Informationen der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX nicht aus, da die Gefahr bestehe, dass die Bausparkasse die Schulden nicht bedienen könnte. Die britische Regierung lehne deshalb Staatshilfen ab. Das Institut soll nun möglicherweise zerschlagen und die gesunden Teile verkauft werden.

Die im Jahr 1869 gegründete Bausparkasse Dunfermline Building Society betreibt 34 Filialen und beschäftigt rund 500 Mitarbeiter. Analysten gehen davon aus, dass das schottische Institut im vergangenen Jahr einen Verlust in Höhe von rund 26 Millionen Pfund verbucht hat.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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