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08:16 Uhr, 02.12.2024

Scholz überraschend in Kiew mit Zusage über weitere Waffenlieferung

Von Andrea Thomas

DOW JONES--Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist am Montag überraschend zu einem Besuch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew eingetroffen. Es ist sein erster Besuch seit zweieinhalb Jahren. Scholz sagte, dass die Ukraine sich auf Deutschland verlassen könne. Er werde in seinem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj für Dezember die Lieferung weiterer Rüstungsgüter im Wert von 650 Millionen Euro ankündigen.

"Wir sagen, was wir tun. Und wir tun, was wir sagen", sagte Scholz. Um das erneut deutlich zu machen, sei er heute Nacht mit dem Zug nach Kiew gereist. Seit mehr als 1000 Tagen verteidige sich die Ukraine "auf heldenhafte Art und Weise" gegen den erbarmungslosen russischen Angriffskrieg.

"Mit meinem erneuten Besuch hier in Kyjiw möchte ich meine Solidarität mit der Ukraine ausdrücken. Und ich möchte hier vor Ort deutlich machen, dass Deutschland der stärkste Unterstützer der Ukraine in Europa bleiben wird", sagte Scholz laut einer Mitteilung des Bundespresseamtes.

Kontakt zur Autorin: andrea.thomas@wsj.com

DJG/aat/kla

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