Zinskurve dreht: Was bedeutet das für den Aktienmarkt?
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Zum ersten Mal invertierte die Zinskurve (Differenz zwischen 10- und 2-jährigen Anleihen) Anfang April. Die Notenbank beruhigte sofort und führte viele Argumente an, weshalb die Inversion keine Rezession ankündigte. Wie bestellt drehte der Spread sogleich wieder nach oben. Eine invertierte Kurve über einen Zeitraum von weniger als einer Woche ist kein solides Signal. Seit Mitte Mai geht es mit dem Spread schnell nach unten. Zeitweise lag der Spread bei fast -0,5 %. Das ist außergewöhnlich und war der negativste Wert seit mehr als 20 Jahren. Anleger erwarteten demnach eine schnelle Verlangsamung des Wachstums bzw. den baldigen Beginn einer Rezession. Seit einigen Tagen wird der Spread kleiner und liegt nur noch bei -0,27 %.