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16:03 Uhr, 14.05.2007

schlott gruppe: Preisdruck belastet Ergebnis

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Freudenstadt (BoerseGo.de) - Bedingt durch die Erstkonsolidierungen von reus und biegelaar sowie Zuwächse im europäischen Ausland hat die schlott gruppe ihren Wertschöpfungsumsatz im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2006/2007 auf 60,7 Millionen Euro (Vorjahr: 55,3 Millionen Euro) gesteigert. Der Umsatz legte von 97,4 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 122,5 Millionen Euro zu. Das operative Ergebnis (EBIT) blieb aufgrund der weiter unter Druck stehenden Preise mit 1,8 Millionen Euro aber deutlich hinter dem Vorjahreswert von 4,0 Millionen Euro zurück. Das Vorsteuerergebnis fiel mit -0,6 Millionen Euro sogar negativ aus (Vorjahr: 2,3 Millionen Euro). Der Periodenüberschuss profitierte von Steuergutschriften und belief sich daher auf 0,8 Millionen Euro (Vorjahr: 1,1 Millionen Euro). Der Gewinn aus dem fortzuführenden Geschäft betrug 0,1 Millionen Euro.

Für das Gesamtjahr 2007 rechnet der Vorstand weiterhin mit einem Vorsteuerergebnis von rund 23 Millionen Euro. Dabei werde der wegfallende Ergebnisbeitrag aus dem veräußerten Geschäftsbereich direct marketing vom Buchgewinn der Transaktion ausgeglichen.

Für die mittelfristige und strategische Entwicklung der schlott gruppe sei von großer Bedeutung, dass die Nettoverschuldung des Konzerns durch die Transaktion um rund 60 Millionen Euro abgebaut werden kann. Mit umfangreichen Kostensenkungsmaßnahmen, in deren Fokus eine kurzfristige Anpassung der Personalkosten an das aktuelle Ertragsniveau steht, der weiteren Optimierung der Produktion und der Nutzung aller technischen und strategischen Wettbewerbsvorteile soll darüber hinaus den Auswirkungen des Preisdrucks entgegen gewirkt werden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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