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09:43 Uhr, 26.04.2006

schlott gruppe berichtet über schwaches Quartal

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Die schlott gruppe hat im abgelaufenen zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2005/2006 rückläufige Ergebnisse verzeichnet. Das traditionell saisonal schwache zweite Quartal war in diesem Jahr in besonderem Maße von niedriger Nachfrage und hohem Preisdruck gekennzeichnet, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.

Der Konzern erreichte im zweiten Quartal 2005/06 einen Wertschöpfungsumsatz von 69,1 Millionen Euro nach 75,0 Millionen Euro im Vorjahr (bereinigt um den Verkauf der Rollenoffsettochter heckel GmbH zum Beginn des laufenden Geschäftsjahres). Der Umsatz ging auf 118,6 Millionen Euro zurück (Vj. bereinigt 127,9 Millionen Euro). Der Vorsteuergewinn verringerte sich auf 1,3 Millionen Euro (Vj. 2,0 Millionen Euro)

Nach eigenen Angaben liegt die schlott gruppe jedoch weiterhin im Zielkorridor für ihre Jahresplanung. Danach strebt das Unternehmen einen Wertschöpfungsansatz von mehr als 315 Millionen Euro und einen Vorsteuergewinn von mehr als 26 Millionen Euro an.

Wie bereits kommuniziert sind mit der Maschineninvestition in Freudenstadt erhebliche Kostensenkungen verbunden, die im Geschäftsjahr 2006/07 voll ergebniswirksam werden sollen. Darüber hinaus sollen dann auch sukzessive die positiven Effekte aus dem neuen Manteltarifvertrag wirksam werden. Zusammen mit weiteren Ergebnisverbesserungen im Geschäftsbereich direct marketing erwartet die schlott gruppe hieraus insgesamt ein sichtbares Ergebniswachstum für das nächste Geschäftsjahr.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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