Schifffonds trotz gesunkener Rendite attraktiv
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Hamburg (Fonds-Reporter.de) – Eine unter Anlegern weniger bekannte Möglichkeit, vom zunehmenden Welthandel zu profitieren, ist die Möglichkeit der Beteiligung an geschlossenen Schifffonds. Dabei stellt gerade die Schiffahrt auf den Weltmeeren das Rückgrat der Globalisierung dar, denn mit keinem anderen Transportmittel lassen sich Massengüter so kostengünstig transportieren. Nach Ansicht der Norddeutsche Vermögen sind Schifffonds trotz gesunkener Renditeerwartungen nach wie vor eine lohnende Assetklasse. Zwar liege die Zielrendite auch bei günstigen Parametern wegen höherer Einkaufspreise nur noch zwischen 5,5% und 6,5 %, nachdem bisher 7% bis 9% üblich waren, doch damit seien gegenüber anderen Investments immer noch überdurchschnittliche Erträge gegeben.
Laut Lloyd’s Register waren zum 31.12.2006 3.904 Containerschiffe, 7.095 Massengut- und 16.479 Stückgutfrachter auf den Weltmeeren unterwegs. Damit hat sich im Vergleich zum Vorjahr die Anzahl der Stückgutfrachter um 2,2%, der Massengutfrachter um 6,4% und der Containerschiffe um 13,1% erhöht. Die steigende Nachfrage nach Schiffen führt, ebenso wie die höheren Stahlpreise, zu längeren Wartezeiten und Preiserhöhungen bei den Schiffsproduzenten. Ein heute geordertes Schiff könne erst 2010/2011 geliefert werden, was eine verlängerte Zwischenfinanzierung nötig macht und damit die Renditeerwartungen senkt. Aber auch die Verkaufspreise der Schiffe sind enorm gestiegen: Aktuell werden zum Beispiel für ein 3.500 TEU-Containerschiff 70 bis 80 Millionen US-Dollar fällig, im Vergleich zu etwa 49 Millionen US-Dollar im Juli 2002. Abhilfe könnte der aktuelle Boom beim Werftebau in China schaffen, so die Norddeutsche Vermögen.
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