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11:57 Uhr, 12.03.2009

Schaeffler: Banken stellen Liquidität sicher

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Berlin (BoerseGo.de) - Einem Zeitungsbericht zufolge hat sich der Automobilzulieferer Schaeffler mit seinen Kreditgebern weitgehend auf eine Zwischenfinanzierung geeinigt. Damit sei die Liquidität des fränkischen Unternehmens bis Anfang 2010 sicher gestellt, berichtet die Tageszeitung "Die Welt" unter Berufung auf mit der Situation vertraute Personen.

Schaeffler ist wegen der Übernahme des Konkurrenten Continental mit rund zehn Milliarden Euro verschuldet. Bislang war damit gerechnet worden, dass der Automobilzulieferer wegen Umsatzeinbußen und monatlichen Zinszahlungen in Höhe von rund 70 Millionen Euro schon in den kommenden Wochen in eine kritische Situation geraten könnte. Dies sei durch die Zwischenfinanzierung nun vorerst abgewendet.

Dem Bericht zufolge sind die fünf finanzierenden Banken rund um die Royal Bank of Scotland und die Commerzbank bereit, Schaeffler weiter zahlungsfähig zu halten, um sich in Ruhe auf ein neues Finanzierungspaket zu einigen. "Man lässt ein solches Unternehmen nicht mal eben illiquide werden", sagt ein Eingeweihter. Unklar sei, welche Zugeständnisse und Sicherheiten die Banken im Gegenzug von Schaeffler erhalten. Maria-Elisabeth Schaeffler und ihr Sohn Georg würden aber wohl nicht ihr gesamtes Vermögen verlieren, hieß es.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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