Analyse
07:30 Uhr, 18.04.2024

SARTORIUS startet schwach ins neue Jahr

Für das erste Quartal vermeldet der Laborspezialist Sartorius einen um 9,3 % auf 819,6 Mio. EUR (erwartet 859 Mio. EUR) rückläufigen Umsatz gegenüber dem Vorjahr.

Erwähnte Instrumente

  • Sartorius AG
    ISIN: DE0007165631Kopiert
    Kursstand: 329,700 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Sartorius AG - WKN: 716563 - ISIN: DE0007165631 - Kurs: 329,700 € (XETRA)

Das bereinigte EBITDA lag mit 234 Mio. EUR (erwartet 239,8 Mio. EUR) ebenfalls deutlich unter dem Vorjahreswert von 271,9 Mio. EUR. Gleichzeitig zeigten sich im Auftragseingang erste positive Signale: Dieser legte um 8 % auf 826,3 Mio. EUR zu.

Hohe Lagerbestände belasten

„Im ersten Quartal haben wir weitgehend den prognostizierten, verhaltenen Start in das Geschäftsjahr und ein insgesamt gemischtes Bild gesehen: Das Kerngeschäft mit Verbrauchsmaterialien zieht allgemein und spürbar an, was einen fortgeschrittenen Lagerbestandsabbau auf Kundenseite signalisiert“, sagt CEO Joachim Kreuzburg.

In allen Regionen scheint sich die Nachfrage derzeit zu erholen. Eine Ausnahme bildet nur China. Sartorius konnte die operative Marge auf einem hohen Niveau von 28,6 % halten. Der Nettogewinn war deutlich rückläufig auf 1,01 EUR pro Aktie (Vorjahr 1,69 EUR).

Für das Gesamtjahr bestätigt das Unternehmen die Prognose, wonach der Umsatz im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich wachsen soll. Die operative Marge soll dank Effizienzprogrammen auf über 30 % ansteigen.

Sartorius ist noch schwächer ins Jahr gestartet, als es erwartet worden war. Doch die Botschaft ist klar: Das Tal der Tränen liegt jetzt hinter uns, und im zweiten Halbjahr wird das Unternehmen deutlich aufholen. Die Aktie bildet dieses Szenario schon seit einiger Zeit im Kurs ab. In der heute ab 13 Uhr stattfindenden Telefonkonferenz wird Kreuzburg die Investoren erneut vom Aufholszenario überzeugen müssen.

Fazit: Die Sartorius-Aktie ist ein spannendes Investment mit einer weiterhin sehr hohen Bewertung. Der Laborspezialist sollte bald wieder zu zweistelligen Wachstumsraten zurückkehren und dann auch wieder zuverlässig wie ein Uhrwerk liefern können. Dann sind auch die letzten Corona-Wehen überstanden. Wer sich bei Sartorius engagieren will, sollte dies am besten per Sparplan tun oder bei der deutlich günstigeren Stammaktie zugreifen.

Weitere Analysen & News zur Aktie unserer Redaktion findest Du hier.

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Jahr 2023 2024e* 2025e*
Umsatz in Mrd. EUR 3.395,00 3.632,00 4.111,00
Ergebnis je Aktie in EUR 4,95 5,48 7,39
KGV 66 60 45
Dividende je Aktie in EUR 0,74 0,87 1,16
Dividendenrendite 0,22% 0,26% 0,35%

*e = erwartet, Berechnungen basieren bei
US-Unternehmen auf Non-GAAP-Daten

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Über den Experten

Sascha Gebhard
Sascha Gebhard
Redakteur

Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

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