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16:45 Uhr, 31.10.2007

Sartorius muss Prognosen zurücknehmen

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Göttingen (BoerseGo.de) - Bedingt durch die erstmalige Konsolidierung der ehemaligen Stedim S.A. hat der Labor- und Prozesstechnologie-Anbieter Sartorius AG seine Kennzahlen in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres deutlich gesteigert. So stieg der Auftragseingang um 26,4% gegenüber dem im Vorjahr und der Umsatz um 21,7%. Das um Sonderaufwendungen bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Amortisation (EBITA) stieg um 32,5%.

Auf vergleichbarer Basis stieg der Umsatz im Berichtszeitraum um 2,9% auf 469,9 Millionen Euro (Vorjahr: 456,5 Millionen Euro). Der Auftragseingang erhöhte sich um 7,1% auf 479,7 Millionen Euro (Vorjahr: 447,9 Millionen Euro). Das EBITA vor Sonderaufwendungen belief sich auf 48,7 Millionen Euro (Vorjahr: 48,3 Millionen Euro). Inklusive Sondereffekte beträgt das EBITA 35,8 Millionen Euro (Vorjahr: 35,0 Millionen Euro).

Insbesondere aufgrund der in den letzten Monaten sehr ungünstigen Entwicklung der Währungsrelationen muss Sartorius seine Umsatz- und Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2007 etwas zurücknehmen. Für 2007 wird demnach nur noch ein Umsatz für den Gesamtkonzern von über 630 Millionen Euro erwartet (bisher 650 bis 670 Millionen Euro). Auf dieser Basis soll eine EBITA-Marge vor Sonderaufwendungen von 11,0% bis 11,5% (bisher rund 12,0%) erreicht werden.

Für das Geschäftsjahr 2008 erwartet der Konzern eine weitere Steigerung bei Umsatz und Profitabilität. In der Sparte Biotechnologie wird ein Umsatzwachstum von über 12,0% in konstanten Währungen angestrebt. Der Umsatz der Sparte Mechatronik soll in konstanten Währungen um über 5,0% zulegen. In beiden Sparten soll das EBITA überproportional steigen, so dass für den Gesamtkonzern eine Margenerhöhung auf rund 12,0% erwartet wird.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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