Sartorius kann Gewinn deutlich steigern

Die Sartorius AG, ein Anbieter von Labor- und Prozesstechnologie mit den Segmenten Biotechnologie und Mechatronik, hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005 deutlich mehr verdient als ein Jahr zuvor. Für das laufende Jahr rechnet der Vorstand erneut mit einem prfitablen Wachstum.

Wie das Unternehmen am Donnerstag nach Börsenschluss mitteilte, erhöhte sich der Umsatz um 3,6 % auf 484,3 Millionen Euro (Vj. 467,6 Millionen Euro). Die Sparte Biotechnologie erzielte einen Umsatzanstieg von 4,3 % auf 249,8 Millionen Euro (Vj. 239,4 Millionen Euro), die Sparte Mechatronik von 2,8 % auf 234,5 Millionen Euro (Vj. 228,1 Millionen Euro). Der Auftragseingang legte auf Konzernbasis um 7,7 % auf 497,0 Millionen Euro (Vj. 461,6 Millionen Euro) zu.

Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich im Berichtszeitraum um 34,3 % auf 43,7 Millionen Euro (Vj. 32,5 Millionen Euro). Davon entfielen 24,3 Millionen Euro (Vj. 17,5 Millionen Euro) auf die Sparte Biotechnologie und 19,4 Millionen Euro (Vj. 15,0 Millionen Euro) auf die Sparte Mechatronik. Nach Angaben des Unternehmens wurde das EBIT durch den Wegfall der planmäßigen Abschreibungen auf Geschäfts- und Firmenwerte (Vj. 2,4 Millionen Euro) positiv beeinflusst. Belastungen in ähnlicher Höhe ergaben sich jedoch im Finanzergebnis durch Aufwendungen für derivative Finanzinstrumente. Insgesamt stieg der Jahresüberschuss um 45,1 % auf 22,1 Millionen Euro (Vj. 15,2 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie entspricht 1,30 Euro (Vj. 0,89 Euro).

Damit hat Sartorius das Gewinnziel erfüllt. Der Vorstand hatte zuletzt eine Verbesserung der EBIT-Marge auf über 8 % in Aussicht gestellt.

Der deutlich positive Netto-Cashflow von 33,0 Millionen Euro (Vj. 36,3 Millionen Euro) wurde überwiegend zum Abbau der Nettoverschuldung um 18,1 Millionen Euro auf 60,7 Millionen Euro genutzt.

Im Geschäftsjahr 2006 strebt Sartorius eine Fortsetzung des profitablen Wachstums an und geht auf Basis konstanter Währungen von einer Umsatzsteigerung von über 5 % aus. Außerdem soll das EBIT auf rund 10 % vom Konzernumsatz erhöht werden.