Analyse
08:27 Uhr, 22.10.2019

SARTORIUS - Das Geschäft brummt

Die Sartorius-Aktie hat gestern vermutlich eine mehrwöchige Konsolidierung beendet. Wie groß ist nun das Potenzial?

Erwähnte Instrumente

  • Sartorius AG
    ISIN: DE0007165631Kopiert
    Kursstand: 181,900 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Sartorius AG - WKN: 716563 - ISIN: DE0007165631 - Kurs: 181,900 € (XETRA)

Sartorius erzielt im 1.-3. Quartal einen Umsatz von 1,36 Mrd. EUR (VJ: +15,5 %), ein operatives Ebitda von 361,1 Mio. EUR (VJ: +22,7 %) und einen Gewinn je Vorzugsaktie von 2,24 EUR (VJ: 1,85 EUR).

Quelle: Guidants News

Die Sartorius-Aktie legte in diesem Jahr zunächst eine starke Rally hin. Nach einem Konsolidierungstief vom 03. Januar 2019 bei 103,50 EUR schoss die Aktie auf ein Allzeithoch bei 195,40 EUR nach oben. Nach diesem Hoch vom 24. Juli 2019 setzten allerdings Gewinnmitnahmen ein. Der Wert konsolidierte mehrere Wochen in einem bullischen Keil. Dabei fiel er kurzzeitig sogar unter den Unterstützungsbereich um 160,29/20 EUR. Zu einem signifikanten Bruch dieser Zone kam es aber nicht.

Bereits am 16. Oktober notierte die Aktie des Anbieters von Labor- und Prozesstechnologie oberhalb des bullischen Keils. Aber ein Ausbruch gelang noch nicht. Nach einem kleinen Rücksetzer gelang dieser Ausbruch aber gestern. Dabei bildete der Wert eine lange weiße Tageskerze aus und näherte sich dem Widerstand bei 183,40 EUR stark an.

Die erste Reaktion auf die aktuellen Zahlen fällt sehr moderat aus. Vorbörslich notiert Sartorius mit weniger als 0,2 % im Plus.

Wie könnte sich der Aktienkurs in den nächsten Tagen entwickeln?

Der gestrige Ausbruch stellt ein neues Kaufsignal dar. Ein Anstieg bis 195,40 EUR und ca. 201,00 EUR erscheint daher möglich. Ganz kurzfristig könnte es allerdings zu einem Rücksetzer auf den bullischen Keil kommen, was Abgaben in Richtung 172,51 EUR entsprechen würde.

Ein Rückfall in den Keil auf Tagesschlusskursbasis wäre allerdings unschön. Denn in diesem Fall würde das gestrige Kaufsignal negiert werden.

Wie könnte ein aktiver Trader nun vorgehen?

Direkt den gestrigen Ausbruch zu kaufen, erscheint wenig sinnvoll. Denn dieser Ausbruch war so dynamisch, dass jetzt Longpositionen nur schwer sinnvoll abgesichert werden können. Daher erscheint es sinnvoller, einen Pullback an den Keil abzuwarten und dann erst long zu gehen. Dabei geht man das Risiko ein, dass einem die Aktie davonläuft.

Man könnte also mit einer Limitorder operieren. Diese könnte man bei etwa 172,80 EUR platzieren. Für die Absicherung könnte man sich an der Oberkante des Keils bei heute 172,51 EUR orientieren. Man könnte das SL 2 % darunter, also bei 169,06 EUR setzen.

Bei einem Ziel bei 201,00 EUR ergäbe sich eine Chance von 28,20 EUR. Das Risiko läge bei 3,74 EUR. Damit betrüge das CRV 7,54. Das wäre also exzellent. Bei so hohen CRVs muss man allerdings mit einer niedrigen Trefferquote leben. In diesem Fall reicht allerdings schon eine Trefferquote von 11,71 % um vor Kosten den Break Even Punkt zu erreichen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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