Analyse
11:59 Uhr, 08.03.2022

SARTORIUS - Abverkauf noch nicht ausgestanden

Die Sartorius-Aktie wird seit Wochen deutlich abverkauft. Wie lange kann diese Abwärtsbewegung noch andauern?

Erwähnte Instrumente

  • Sartorius AG
    ISIN: DE0007165631Kopiert
    Kursstand: 365,000 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Sartorius AG - WKN: 716563 - ISIN: DE0007165631 - Kurs: 365,000 € (XETRA)

Die Sartorius-Aktie startete im März 2003 nach einem Tief bei 1,50 EUR zu einer massiven Rally. Am 08. September 2021 erreichte der Wert ein Hoch bei 599,60 EUR. Anschließend schwenkte er trotz eines neuen Allzeithochs bei 631,60 EUR am 30. November 2021 in eine Seitwärtsbewegung zwischen dem Septemberhoch und einer Unterstützung bei 483,30 EUR. Diese wurde mit dem Rückfall am 13. Januar 2022 zu einer Topformation.

In den letzten Wochen fiel der Aktienkurs auch deutlich zurück. Am 21. Februar durchbrach er seinen Aufwärtstrend seit März 2009. Nach einem Tief bei 383,00 EUR erholte sich der Wert im Rahmen eines Pullbacks an diesen gebrochenen Trend. Zuletzt gab der Aktienkurs wieder nach. Aber noch kam es zu keinem neuen Tief.

Weitere Verkäufe drohen

Die Korrekturbewegung in der Sartorius-Aktie dürfte in den nächsten Tagen durch ein neues Tief Bestätigung finden. Dann wären nachfolgend weitere Abgaben möglich. Diese könnte zu Verlusten in Richtung 274,70-273,00 EUR führen, womit die Aktie auch das 61,8 % Retracement der Rally ab März 2020 testen würde.

Ein kleines Kaufsignal ergäbe sich mit dem Anstieg übe das Hoch aus der letzten Woche bei 410,20 EUR. Dann könnte eine Erholung gen 483,30 EUR starten. Aber sollte die Aktie an diesem Bereich hängen bleiben, würde die Gefahr einer großen Topbildung aufkommen.

Fazit: Das Chartbild der Sartorius-Aktie ist angeschlagen. Vorerst ist mit einer Fortsetzung der Korrektur zu rechnen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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