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11:14 Uhr, 13.09.2011

SAP will sich mit Oracle vergleichen - Ausgleichszahlung im Gespräch

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Walldorf/ San Francisco (BoerseGo.de) – Der Walldorfer Softwarekonzern SAP hat in der Auseinandersetzung um den Datendiebstahl mit dem US-Rivalen Oracle offenbar klein beigegeben. SAP zeigte sich bereit 20 Millionen US-Dollar zu zahlen, um eine strafrechtliche Untersuchung zum Abschluss zu bringen, wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Bezug auf mit dem Vorgang vertraute Person am Montag berichtete.

Der Vergleich solle bei einer Gerichtsverhandlung am Mittwoch formalisiert werden, sagte der Informant der Nachrichtenagentur. SAP und Oracle haben sich auf Anfrage nicht zu den Spekulation geäußert.

Das Ministerium sieht es nach jahrelangen Ermittlungen als erwiesen an, dass die US-Tochter von SAP, TomorrowNow, rechtsverletzend auf Oracle-Datenbanken zugegriffen hat. SAP bekannte sich als Muttergesellschaft in zwölf Fällen für schuldig. Ein Geschworenengericht sprach Oracle letzten November Schadenersatz in Höhe 1,3 Milliarden US-Dollar zu. Dieses Urteil wurde jedoch jüngst einkassiert, die Strafzahlung auf 272 Millionen US-Dollar reduziert.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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