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08:19 Uhr, 12.01.2007

SAP verfehlt Wachstumsziele

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  • SAP SE
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Der Walldorfer Softwarehersteller SAP ist im vergangenen Jahr nicht so stark gewachsen wie erwartet und hat somit die eigenen Wachstumsziele verfehlt. Nach den vorläufigen Zahlen stieg der Produktumsatz im Jahr 2006 um rund 11% auf 6,64 Milliarden Euro (Vorjahr: 5,96 Milliarden Euro). Der Softwarelizenzumsatz verbesserte sich ebenfalls um 11% auf 3,10 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,78 Milliarden Euro).

Auf Grundlage dieser Zahlen geht das Unternehmen davon aus, dass die bereinigte operative Marge im Gesamtjahr 2006 um rund 0,6 bis 0,7 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr (2005: 28,3 %) steigen wird. Durch positive Steuereffekte soll das bereinigte Ergebnis je Aktie mindestens bei 1,59 Euro liegen.

Die Erwartungen wurden damit nur teilweise erfüllt. SAP hatte ein Wachstum beim Softwarelizenzumsatz zwischen 15 und 17% und einen Anstieg der operativen Marge zwischen 0,5 und 1,0 Prozentpunkten in Aussicht gestellt. Dabei betonte der Vorstand zuletzt, dass ein Wachstum bei Softwarelizenzumsatz und operativer Marge am oberen Ende der Spanne weniger wahrscheinlich sei. Das bereinigte Ergebnis je Aktie wurde bisher nur zwischen 1,45 und 1,50 Euro erwartet, wobei hier der Vorstand bereits angekündigt hatte, dass das Ergebnis leicht über dieser kommunizierten Spanne liegen wird.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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