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14:27 Uhr, 13.07.2006

SAP verfehlt die Erwartungen

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  • SAP SE
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Der Walldorfer Softwarehersteller SAP AG hat Umsatz und Gewinn auch im zweiten Quartal 2006 gesteigert. Die Erwartungen der Analysten wurden aber verfehlt.

Wie das Unternehmen am Donnerstag auf Basis einer vorläufigen Analyse mitteilte, stieg der Softwarelizenzumsatz um 8 % (wechselkursbereinigt 10 %) gegenüber dem Vorjahr auf rund 621 Millionen Euro. Der Produktumsatz erhöhte sich um 9 % (wechselkursbereinigt 10 %) auf 1,48 Milliarden Euro. Der Gesamtumsatz beträgt rund 2,20 Milliarden Euro. Das entspricht einem Anstieg von 9 %.

Das Pro-forma-Betriebsergebnis verbesserte sich um 13 % auf rund 558 Millionen Euro. Das Pro-forma-Konzernergebnisses stieg um 38 % auf 432 Millionen Euro. Das Pro-forma-Ergebnis wird vorrausichtlich bei 1,41 Euro je Aktie liegen.

Damit wurden die Erwartungen des Marktes verfehlt. Die Analysten hatten im Konsens mit Gesamtumsatz von 2,288 Milliarden Euro und einem Pro-forma-Betriebsergebnis von 562 Millionen Euro gerechnet.

Der Vorstand hat seine Prognose für das Gesamtjahr bekräftigt. Danach erwartet SAP ein Wachstum des Produktumsatzes in der Spanne von 13 % bis 15 % gegenüber dem Vorjahr. Diese Wachstumsrate basiert auf einem erwarteten Wachstum des Softwarelizenzumsatzes in der Spanne von 15 % bis 17 %. SAP erwartet zudem, dass das Pro-forma-Ergebnis je Aktie im Jahr 2006 in der Spanne von 5,80 Euro und 6,00 Euro je Aktie liegen wird.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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