SAP - Jetzt kommen die Sorgenfalten
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SAP will nach einem Zeitungsbericht als Teil seines angekündigten Großumbaus voraussichtlich 2.600 Stellen in Deutschland streichen. Ein Sprecher des Konzerns äußerte sich zunächst nicht zu der konkreten Zahl, die aus einem Bericht des "Handelsblatts" hervorgeht. Quelle: stock3 Börsen-Live-Ticker
Neben den Stellenstreichungen, die im Raum stehen, werden auch Probleme mit der wachsenden Konkurrenz durch andere Unternehmen an der Börse und in den Medien gespielt.
Aus charttechnischer Sicht hat die Aktie von SAP nach einem kurzen Ausflug über das langfristige Fibonacci-Kursziel bei 181,47 EUR die Unterseite des Aufwärtstrends und damit auch die untere Begrenzung einer Keilformation durchbrochen. Der Rückgang unter den Supportbereich bei 176,00 EUR hat die bärischen Signale bestätigt.
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Die zentrale Unterstützung darf nicht fallen
Jetzt muss die Käuferseite dringend die Unterstützungszone von 169,40 bis 170,68 EUR für eine Bodenbildung und zur Reaktivierung des Aufwärtstrends nutzen. Aus prozyklischer Sicht wäre der Anstieg der letzten Monate bei einer Rückeroberung der 180,00-EUR-Marke reaktiviert. Dennoch stünde immer noch eine Topbildung bei 181,74 - 184,48 EUR im Raum.
Bei einem Bruch der 169,40-EUR-Marke wäre dagegen unweigerlich die Kaufwelle seit Ende Februar gekontert und damit ein weiteres Shortsignal aktiv. Die Folge wäre zunächst eine Korrektur bis 157,34 EUR. Auf Basis der laufenden Abwärtswelle wäre allerdings bereits ein Abverkauf bis 153,00 EUR möglich und damit ein kurzes Eintauchen in das Aufwärtsgap vom 24. Januar. Hier könnte eine Erholung bzw. die Reaktivierung des Aufwärtstrends gelingen.
Darunter wäre ein weiterer Kursrutsch zu erwarten, der die Käuferseite weiter unter Druck setzen dürfte. Spätestens im Bereich der übergeordneten Aufwärtstrendlinie bei 143,32 EUR sollten die Bullen allerdings wieder in das Geschehen eingreifen und den Aufwärtstrend fortsetzen.
Charttechnisches Fazit: Die Aktie von SAP steuert auf ein Verkaufssignal zu, das unterhalb von 169,40 EUR aktiviert wäre. Verluste bis 157,34 und 153,00 EUR dürften folgen, sollten die Chancen auf einen späteren Anstieg bis an das Kursziel bei 190,00 EUR nicht gefährden.
Unter 153,00 EUR würde die Aktie dagegen auch mittelfristig Probleme bekommen und zunächst bis an das ehemalige Allzeithoch bei 143,32 EUR fallen.
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