Analyse
10:01 Uhr, 05.04.2024

SAP - Aktie trotzt kritischem Medienbericht

Hinter der Fassade des Softwarekonzerns aus Walldorf häufen sich offenbar die Probleme, trotz des jüngsten Rekordhochs beim Aktienkurs.

Erwähnte Instrumente

  • SAP SE
    ISIN: DE0007164600Kopiert
    Kursstand: 177,340 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • SAP SE - WKN: 716460 - ISIN: DE0007164600 - Kurs: 177,340 € (XETRA)

Tech-Werte haben es seit Donnerstagabend eigentlich schwer, nachdem Fed-Vertreter Neel Kashkari davon gesprochen hat, dass es 2024 möglicherweise keine Zinssenkungen geben könnte. Die SAP-Aktie litt am Freitagmorgen aber auch unter einem ausführlichen „Handelsblatt“-Bericht, wonach sich beim größten deutschen Softwarekonzern trotz des jüngsten Rekordhochs an der Börse die Probleme häufen.

„SAP ist so wertvoll wie nie. Doch hinter der Börsenfassade häufen sich die Probleme: Die Unzufriedenheit der Kundschaft wächst, Beschäftigte ärgern sich, technologisch wächst die Konkurrenz“, schrieb das „Handelsblatt“.

SAP-Produkte seien für viele Unternehmen nur noch bei der Steuerung von Finanzströmen alternativlos, berichtet die Zeitung. In anderen Geschäftsfeldern wachse die Konkurrenz. SAP verliere Marktanteile an Konkurrenten wie Salesforce (Kundenbeziehungen), Workday (Personal) und Celonis (Prozessanalyse).

Fazit: Der Handelsblatt-Bericht enthält wenig Neues. Entsprechend konnte sich die SAP-Aktie von den vorbörslichen Verlusten angesichts der negativen Schlagzeilen schnell wieder erholen. Die Aktie notiert zuletzt nur noch rund 0,2 % im Minus. Aus charttechnischer Sicht befindet sich die Aktie in einem intakten Aufwärtstrend, trotz der fundamental teuren Bewertung.

Jahr 2023 2024e* 2025e*
Umsatz in Mrd. EUR 31,21 33,99 37,71
Ergebnis je Aktie in EUR 5,26 5,00 6,33
KGV 34 35 28
Dividende je Aktie in EUR 2,20 2,25 2,32
Dividendenrendite 1,24% 1,27% 1,31%

*e = erwartet, Erwartungen basieren bei
US-Unternehmen auf Non-GAAP-Daten

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  • mkgeld
    mkgeld

    Das wird alle Softwareanbieter treffen die nächsten Jahre. Die übertreiben es mit den Lizenzmodellen und meinen die Kunden knadenlos melken zu können. Aber durch KI wird es viel billiger sein im Bereich CRM und ERP auf Eigenentwicklungen zu setzen. Damit kann man die IT Kosten um 75 % reduzieren.

    12:37 Uhr, 05.04.

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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