Analyse
09:58 Uhr, 24.01.2017

SAP hebt Prognosen an

SAP hat seit einigen Tagen die Chance, die Rally der letzten Tage und Wochen fortzusetzen, konnte sie aber bisher nich wirklich nutzen.

Erwähnte Instrumente

  • SAP SE
    ISIN: DE0007164600Kopiert
    Kursstand: 82,870 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • SAP SE - WKN: 716460 - ISIN: DE0007164600 - Kurs: 82,870 € (XETRA)

Europas größter Softwarehersteller SAP wird optimistischer und erwartet für 2017 mehr Umsatz und operativen Gewinn als in den bisherigen Mittelfristzielen formuliert. So rechnet die Führungsspitze dieses Jahr mit einem um Währungseinflüsse bereinigten Umsatz zwischen 23,2 und 23,6 Mrd. Euro — ein Plus von 7 Prozent zum Vorjahr (zuvor: 23,00 bis 23,5 Mrd.) und einem bereinigten EBIT von 6,8 bis 7 Mrd. Euro. Damit hebt SAP die untere Spanne der bisherigen Prognose etwas an.

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Charttechnische Lage

SAP befindet sich seit Jahren in einer Aufwärtsbewegung. In dieser kam es zwar immer wieder zu teilweise sogar deutlichen Rückschlägen, aber gebrochen wurde dieser Trend nicht. Im September 2016 erreichte der Aktienkurs ein Hoch bei 82,60 EUR. Von 20. Dezember 2016 bis 05. Januar pendelte der Wert um dieses Hoch. Seitdem notiert er konstant per Tagesschlusskurs darüber und kletterte in der Spitze bereits auf 84,91 EUR. Dieses Hoch stellt das aktuelle Allzeithoch dar. Zuletzt gab der Softwarekonzern aber wieder leicht nach und notiert nun nur noch wenig über 82,60 EUR.

Trotz der leichten Abgaben seit dem Hoch vom Donnerstag macht das Chartbild der SPA-Aktie einen bullischen Eindruck. Mittelfristig sind Gewinne in Richtung 92,50 EUR möglich. Ein kurzer Rücksetzer unter 82,60 EUR würde dieses Bild wohl noch nicht ins Wanken bringen, obwohl er unschön wäre. Sollte der Wert allerdings auch den EMA 50 bei aktuell 81,73 EUR durchbrechen, dann würden sich wohl auf kurzfristige Sicht Vorteile für die Bullen ergeben.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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