SAP fällt bei deutscher Kundschaft in Ungnade
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Walldorf (BoerseGo.de) – Die deutschen SAP-Kunden zeigen sich unzufrieden mit der Preisgestaltung für die neue Echtzeit-Datenbanktechnologie Hana. Die Preisvorstellungen seien zu hoch, sagte Marco Lenck, Vorstand der deutschsprachigen SAP Anwendergruppe (DSAG), der "Börsen-Zeitung" vom Donnerstag. "Im aktuellen Preismodell ist das Produkt nur für wenige Kunden nutzbar", so Lenck. „Die Kosten der Software übersteigen gerade in mittelständischen Unternehmen den möglichen Zusatznutzen“. Hana beschleunigt die Analysegeschwindigkeit von Geschäftsdaten.
Die neue Hochleistungsdatenbank soll für SAP zum Umsatzbringer werden. Bis zur Jahresmitte waren laut Co-Chef Jim Hagemann Snabe bereits Aufträge im Volumen von 400 Millionen Euro eingegangen. Der Softwarekonzern will insgesamt den Umsatz bis zum Jahre 2015 auf 20 Milliarden Euro steigern. Das wäre ein kräftiges Plus: 2010 machte SAP erst 12,5 Milliarden Euro Umsatz.
SAP kann seine deutsche Kundschaft dabei kaum vergrätzen. Die Walldorfer erwirtschafteten im ersten Halbjahr 2011 in ihrem Heimatmarkt immerhin 15 Prozent ihrer Produktumsätze. Zum Gesamtumsatz des Konzerns trug Deutschland 16,4 Prozent bei. Die DSAG vertritt die Interessen von gut 2500 Unternehmen in Deutschland.
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